2. Bundesliga

SVS: "Etwas Glück und ein guter Torwart"

Sandhausen: Zwangspause für Kulovits

SVS: "Etwas Glück und ein guter Torwart"

Schulterverletzung: Stefan Kulovits muss eine Zwangspause einlegen.

Schulterverletzung: Stefan Kulovits muss eine Zwangspause einlegen. imago

31 Minuten beackerte Kulovits das Feld in Hamburg, dann musste der Spielführer der Sandhäuser mit einer Schulterverletzung vom Platz. Die Diagnose folgte am Sonntagabend: Zwei Bänder im Schulterbereich sind gerissen, wie der Verein mitteilte. "Das wird eine Pause von bis zu drei Wochen verursachen", meinte Otmar Schork. Der SVS-Geschäftsführer hofft, dass es mit Kulovits nach der Länderspielpause (16./17. November) "im Heimspiel gegen SC Paderborn vielleicht wieder klappen" könnte.

Kulovits wird konservativ behandelt, muss nun aber auf seinen elften Einsatz im SVS-Trikot warten. Zehnmal stand der defensive Mittelfeldspieler, der schon nach dem siebten Spieltag eine Gelbsperre absitzen musste, in der Startelf. Nun muss Alois Schwartz in den nächsten Partien umplanen.

SV Sandhausen - Die letzten Spiele
Arminia Bielefeld Bielefeld (H)
1
:
2
1. FC Saarbrücken Saarbrücken (A)
4
:
1
Spielersteckbrief Kulovits
Kulovits

Kulovits Stefan

Spielersteckbrief Riemann
Riemann

Riemann Manuel

Trainersteckbrief Schwartz
Schwartz

Schwartz Alois

Ich finde das unverschämt.

Präsident Jürgen Machmeier zur Szene mit David Ulm

Nicht so im Tor, wo er auch im nächsten Spiel gegen den FSV Frankfurt (3. November) wieder auf Riemann bauen wird. Der zeigte eine tolle Vorstellung bei St. Pauli und rettete seinem Team einen Zähler. "Wir haben in St. Pauli nichts zu verlieren", meinte Schwartz vor dem Spiel, dank Riemann hat er auch nicht verloren. "Wenn man in St. Pauli etwas holen will, braucht man etwas Glück und einen guten Torwart", lobte der Trainer seinen Schlussmann.

Die Abwehr hielt dicht, doch vorne blieb Sandhausen einmal mehr harmlos. Acht Tore sind der schlechteste Wert in der Liga. Präsident Jürgen Machmeier führt das auch auf die Schiedsrichter zurück. "Das ist nach München, Bielefeld und Berlin der vierte Elfmeter, der uns auswärts verweigert wurde", kommentierte er eine Szene, als David Ulm im Strafraum zu Fall kam: "Ich finde das unverschämt."