Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Vorzeitige Entlassung bei Eintracht Frankfurt
Bei 221 Spielen saß Armin Veh bereits als Bundesliga-Coach auf der Trainerbank. Doch seine ersten Schritte als Fußballlehrer machte der 52-Jährige in der Bayernliga. Seine erste Station war der Verein seiner Geburtsstadt: der FC Augsburg. Dort hatte auch Vehs Karriere als Mittelfeldspieler 1979 Fahrt aufgenommen. 1990 übernahm er hier das Training und stieg 1994 in die Regionalliga auf. imago
Auch bei seinem nächsten Verein schaffte er mit dem Team den Sprung nach oben: Ab 1996 übernahm Veh das Training bei der SpVgg Greuther Fürth, mit der er auf Anhieb den Aufstieg in die Zweite Liga schaffte. Im Oktober 1997 beendete der Verein die Zusammenarbeit mit Veh. imago
Pünktlich zur Saison 1998/1999 nahm Veh seine Position an der Seitenlinie des SSV Reutlingen ein. imago
Im Jahr 2000 feierte Veh (Mi.) mit der Mannschaft den Aufstieg in die Zweite Liga. Zum Ende des Jahres 2001 gab Veh seinen Weggang bekannt. imago
Grund war ein Angebot von Bundesligist Hansa Rostock, das er im Januar 2002 annahm. Doch Vehs Erfolgsserie bekam einen herben Dämpfer verpasst... imago
In der Rückrunde erspielte die Mannschaft auswärts keinen einzigen Punkt, den Klassenerhalt sicherte sich Rostock erst am vorletzten Spieltag mit einem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Ein Trostpflaster war der Saisonauftakt 2002: Rostock rangierte zeitweise sogar auf dem zweiten Tabellenrang. Doch dann steuerte die Mannschaft auf den Tabellenkeller zu und musste um den Klassenerhalt zittern. Mit einem 3:0 gegen Arminia Bielefeld rettete der FC Hansa erneut erst am 33. Spieltag die Position im Oberhaus. imago
Auch die kommende Saison verlief nicht nach den Wünschen des Trainers: Nach einer erneuten Negativserie zog Veh im Oktober 2003 die Konsequenzen - und seinen Hut. Um mehr Zeit für seine Familie in Augsburg zu haben, trainierte Veh fortan wieder die Mannschaft des FCA, der zu dieser Zeit in der Regionalliga kickte. imago
In der Saison 2003/2004 kratzte das Team sogar am Aufstieg in die Zweite Liga, doch nach einem Leistungsabfall zum Auftakt der folgenden Spielzeit war Veh seinen Job in Augsburg los. imago
Erst im Februar 2006 wurde für Veh wieder ein Platz als Trainer frei – diesmal in Stuttgart, wo man sich gerade von Giovanni Trapattoni getrennt hatte. imago
Nach einer schleppenden Rückrunde gelang es Veh - gemeinsam mit Manager Horst Heldt (r.) und neuen Spielern wie Pavel Pardo und Ricardo Osorio – den Verein in der Saison 2006/2007 auf Erfolgskurs zu führen: Platz vier hieß es zur Winterpause... imago
... nach Saisonende hielt Veh dann stolz die Meisterschale in den Händen. imago
Mit Mario Gomez (li.), Sami Khedira (re.) und Serdar Tasci bekamen die "Jungen Wilden" unter Veh ihre Chance und trugen maßgeblich zum Gewinn der Meisterschaft bei. imago
An den Erfolg von 2007 konnte Stuttgart jedoch nicht mehr anknüpfen – international ging gar nichts (2007/2008 schied das Team als Gruppenletzter aus der Champions League aus) und auch in der Liga reichte es nur fürs Mittelfeld. Im Herbst 2008 war für Veh dann Schluss bei den Schwaben. imago
Für die Spielzeit 2009/2010 holte der VfL Wolfsburg den Meistertrainer zu sich, der dort die Nachfolge von Felix Magath antrat. Damit übernahm er nicht nur den Posten des Cheftrainers von Magath, sondern auch den des Sportdirektors und Geschäftsführers des Vereins. Ohne Medizinbälle wie bei Magath... imago
...blieb der VfL Wolfsburg auch ohne Erfolg: Nach einer Negativserie und dem zehnten Rang des Vorjahresmeisters, musste Veh (li.) am 25. Januar seinen Platz in Wolfsburg räumen und Geschäftsführer Dieter Hoeneß (re.) sich um einen neuen Mann bemühen. Als Interimscoach übernahm Lorenz-Günther Köstner das Training. imago
Veh zog es zur kommenden Saison noch etwas weiter nach Norden: Ab Juli 2010 heuerte er beim Hamburger SV an. Doch schon im März 2011 machte er von seiner Ausstiegsklausel beim HSV Gebrauch und erklärte, den Vertrag im Sommer auflösen zu wollen. Grund waren die chaotischen Verhältnisse innerhalb des Vereins. imago
Seit Sommer 2011 war Veh Coach bei Eintracht Frankfurt, wo ihm auf Anhieb der Aufstieg ins Oberhaus gelang. imago
Als Spieler bescherte ihm der Verein allerdings eine bittere Enttäuschung: 1980 stand Veh mit Borussia Mönchengladbach im Finale des UEFA-Pokals. Der Gegner hieß Eintracht Frankfurt und gewann 1:0. Insgesamt stehen für Veh 65 Erstligaspiele zu Buche, in denen er drei Tore erzielte, sowie 60 Spiele in der Zweiten Liga für den FC Augsburg und die SpVgg Bayreuth mit einem Treffer. Außerdem kickte er in der Schweiz beim FC St. Gallen und brachte es dort zwischen 1983 und 1984 auf 18 Einsätze. imago
Sein alter Vertrag hatte Gültigkeit bis Juni 2013, jetzt musste sich Veh (vorne) Gedanken um seine Zukunft machen. Der FC Schalke 04 hätte ihn gerne auf seiner Trainerbank gesehen, Eintracht Frankfurt ihn gerne in seinen Reihen behalten. Er hatte sich eine Auszeit genommen, sein Assistent Reiner Geyer (hinten), der ihn auf seinen Trainerstationen immer wieder begleitete (wie hier in Fürth), übernahm Vehs Vertretung. imago
Armin Veh hatte sich dann schließlich entschieden: Das Herz schlägt für Frankfurt - und dort hatte er seinen Vertrag bis 2014 verlängert. imago
Nachdem er 2014 bei Eintracht Frankfurt aufgehört hatte, zog es Veh zum VfB Stuttgart. Doch dieses Engagement wehrte nicht lange, bereits nach zwölf Ligaspielen (2 Siege, 3 Remis, 7 Niederlagen) war Schluss und der Trainer trat zurück. imago
Nach einer Pause - Veh trainierte ab Ende November 2014 keine Mannschaft mehr - kehrte der Coach zur Saison 2015/16 zu Eintracht Frankfurt zurück und hatte zum zweiten Mal in der Mainmetropole das Sagen an der Seitenlinie. Am 6. März 2016 trennte sich die Eintracht von Veh. imago