Bundesliga

Kuranyi und Elyounoussi verletzt

Hoffenheim: Internes Testspiel bei 29 Grad im Schatten

Kuranyi und Elyounoussi verletzt

Kevin Kuranyi musste das interne Testspiel schon nach zwölf MInuten abbrechen.

Kevin Kuranyi musste das interne Testspiel schon nach zwölf MInuten abbrechen. Derichs&Grahlmann

Aus Hoffenheims Trainingslager im südafrikanischen Rustenburg berichtet Michael Pfeifer

Eine A-Formation mit Baumann – Kaderabek, Bicakcic, Süle, Kim – Strobl, Schwegler – Schmid, Rudy, Volland – Vargas spielte zunächst gegen Stolz – Toljan, Rapp, Polanski, Gimber, Elyounoussi, Hamad – Joelinton, Ochs, Uth - Kuranyi.

Die vermeintlichen Favoriten taten sich schwer und gerieten nach zwölf Minuten beinahe in Rückstand, als Kevin Kuranyi nur den Pfosten traf. Der Ex-Nationalstürmer verletzte sich in dieser Szene am rechten Sprunggelenk und musste die Einheit abbrechen. Der 33-Jährige erhielt beim Abschluss einen leichten Schlag auf den Knöchel und knickte deswegen um. Nach der ersten Diagnose liegt nur eine Verstauchung und keine Bänderverletzung vor, Kuranyi soll noch genauer untersucht werden.

Stevens: "Schlaf weiter, Kim!"

Da nur noch 20 gesunde Feldspieler zur Verfügung standen (Amiri, Schär und Zuber sind weiter angeschlagen), spielte das A-Team in Überzahl weiter. Und musste dennoch einen Gegentreffer hinnehmen, als Kim eine Situation verpennte und die Innenbahn offen ließ. Elyounoussi hatte freie Bahn und schloss erfolgreich mit links ab. Eine Szene, die Stevens auf die Palme brachte. "Schlaf weiter, Kim!", entfuhr es dem Coach, der noch einen leisen Fluch hinterherschickte. Wenig später senste Kaderabek rustikal Polanski von hinten um, der Defensivspieler musste am rechten Knöchel behandelt werden, konnte aber weiterspielen.

Im zweiten Drittel allerdings erwischte es den nächsten Hoffenheimer. Tarik Elyounoussi fasste sich plötzlich in die Leiste und musste wegen Adduktorenproblemen ebenfalls abbrechen. Die leicht veränderten A-Formation (Volland hatte die Seite gewechselt) entschied diesen Abschnitt durch ein Tor von Vargas für sich.

Im Abschlussdrittel mit unveränderten Zehnerteams nutzte erneut Eduardo Vargas einen Patzer des jungen Torhüters Gregor Kobel, der ebenfalls Spielpraxis erhielt (66.). Das 3:1 erzielte nach schöner Vorbereitung Kaderabeks erzielte dann Jonathan Schmid, der eine Flanke aus kurzer Distanz einnetzte (75.).