Als "elementar und wichtig" bezeichnete Coach René Weiler das Ergebnis gegen das Team aus dem Hardtwald. Über die Tatsache, dass die Leistung nicht die beste war, sah der Schweizer hinweg. "Die Anspannung der letzten Tage ist weg", zeigte sich auch Martin Bader erleichtert. Für die verbleibenden vier Begegnungen hat der FCN-Sportvorstand die Zielsetzung "einstelliger Tabellenplatz" ausgegeben.
Eine Vorgabe, die in der Vorschau auf die kommende Saison den Ansprüchen der Club-Macher nicht genügen wird. Denn erneut soll dann der Wiederaufstieg in die Bundesliga in Angriff genommen werden. Mit einem runderneuerten Kader, zu dem Kevin Möhwald (RW Erfurt) und Tim Leibold (VfB Stuttgart II) als bereits neuverpflichtete Akteure dazustoßen werden.
Geplante neue Reihenfolge im Tor: Kirschbaum vor Schäfer
Des Weiteren auf der Einkaufsliste des Club: ein oder zwei Verteidiger, ein Mittelfeldmann sowie ein bis zwei Angreifer. Und - elementarer Bestandteil bei den Transfermarktaktivitäten der Franken - eine neue Nummer eins. Es ist einer mit Stallgeruch, den die Verantwortlichen beim FCN im Blick haben: Thorsten Kirschbaum, einst zwischen 1999 und 2004 beim FCN ausgebildet und derzeit in Diensten des VfB Stuttgart, soll Stammkeeper werden. Und Routinier Raphael Schäfer in seiner letzten Profisaison als Nummer zwei fungieren, nachdem Patrick Rakovsky bei Weiler jeglichen Kredit verspielt hat.
Kontaktaufnahme? Bisher Fehlanzeige
Kirschbaum, der bei den Schwaben in der laufenden Spielzeit sechs Spiele absolviert hat, sich aber ansonsten hinter Sven Ulreich einreihen musste, kann für 750.000 Euro aus seinem bis 2016 laufenden Vertrag aussteigen. Der 28-Jährige weiß, dass er im Fokus des Traditionsklubs steht. Viel mehr aber auch nicht. "Klar ist noch gar nichts", äußert er sich gegenüber dem kicker. Ein Gespräch über finanzielle Rahmenbedingungen einer Verpflichtung hat mit ihm jedenfalls noch nicht stattgefunden.