Bundesliga

Xhaka verlängert bis 2019

Gladbach: Warten auf Traoré

Xhaka verlängert bis 2019

In Gladbach zum Führungsspieler gereift: Granit Xhaka.

In Gladbach zum Führungsspieler gereift: Granit Xhaka. picture alliance

Die Einigung zwischen der Borussia und ihrem Mittelfeldspieler war nach der Entwicklung in den vergangenen Wochen keine Überraschung mehr. Seit längerem stand der Klub in Verhandlungen mit dem Schweizer, der seinerseits mehrfach Interesse an einer Vertragsverlängerung bekundete. Auch die zeitnahe Entscheidung zeichnete sich ab (der kicker berichtete).

Sportdirektor Max Eberl ist glücklich, dass diese für den Klub bedeutende Personalie nun offiziell mit der erhofften Erfolgsmeldung abgeschlossen ist. "Granit hat in den zweieinhalb Jahren bei uns eine tolle Entwicklung genommen und ist zu einem ganz wichtigen Spieler in unserer Mannschaft geworden. Wir freuen uns, dass wir ihn weiter an uns binden konnten", so Eberl. Xhaka: "Ich fühle mich bei Borussia rundherum wohl und bin hier in meiner dritten Saison angekommen. Deshalb war es für mich keine Frage, den Vertrag zu verlängern. Ich bin stolz und glücklich, auch in der Zukunft für Borussia zu spielen."

Lucien Favre kann also weiter - und langfristig - auf seinen Fixpunkt im Mittelfeld bauen. "Das ist gut für den Verein, keine Diskussion", sagte der Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg, "es ist schön, dass Granit bleiben und bei uns weitere Fortschritte machen will."

Favre warnt vor Freiburg

Ansonsten lenkte Favre die Aufmerksamkeit auf das anstehende Heimspiel gegen Freiburg am Dienstagabend. "Freiburg ist immer schwer zu spielen. Sie haben Eintracht Frankfurt 4:1 geschlagen, das zeigt die Qualität", warnt der Trainer. Personell wird Favre sehr wahrscheinlich auf den Kader zurückgreifen, der zum Auftakt 1:0 beim VfB Stuttgart (Favre: "Es ist immer gut, mit drei Punkten zu starten.") siegte.

Traoré kehrt zurück

André Hahn (Achillessehnenentzündung) fehlt weiterhin. Ob Ibrahima Traoré nach dem Ausscheiden mit Guinea beim Afrika-Cup in die Mannschaft zurückkehrt, wird kurzfristig entschieden. Erst am Dienstagmorgen gegen acht Uhr soll der Außenbahnspieler in Deutschland landen. Ein Verzicht auf Traoré liegt daher näher als eine Nominierung für Freiburg. "Wir müssen mit ihm reden, wenn er wieder da ist. Er ist natürlich bereit, aber es wird für Freiburg schwer für ihn. Wir wollen kein Risiko eingehen, auch in punkto Verletzung", rechnet Favre eher für Freitag auf Schalke mit Traoré. Schließlich sei neben der Belastung durch die Spiele beim Afrika-Cup und der Reisestrapazen auch die klimatische Umstellung schwierig, so Favre: "Es wird ein Schock für ihn, wenn er aus der Hitze zurück nach Deutschland kommt."

Jan Lustig