20:15 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Färöer )
Edmundsson
Färöer

20:17 - 17. Spielminute

Tor 1:0
L. Sané
Linksschuss
Deutschland

20:42 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Dam
Rechtsschuss
Vorbereitung L. Joensen
Färöer

21:00 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dahoud
für Stark
Deutschland

21:04 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Wardum
für Edmundsson
Färöer

21:13 - 59. Spielminute

Tor 2:1
Nattestad
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Toljan
Deutschland

21:17 - 63. Spielminute

Tor 3:1
M. Meyer
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Selke
Deutschland

21:24 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Egilsson
für Bjartalid
Färöer

21:28 - 74. Spielminute

Tor 4:1
Brandt
Linksschuss
Vorbereitung L. Sané
Deutschland

21:34 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Christiansen
für Weigl
Deutschland

21:38 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Öztunali
für Brandt
Deutschland

21:38 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Be. Hansen
für Dam
Färöer

D

FÄR

EM-Qualifikation U 21

Ohne Glanz - U 21 weiter auf EM-Kurs

Hrubesch-Elf siegt 4:1 gegen Färöer

Ohne Glanz - U 21 weiter auf EM-Kurs

Erhielt nach dem 1:0 Glückwünsche der Kollegen: Leroy Sané.

Erhielt nach dem 1:0 Glückwünsche der Kollegen: Leroy Sané. picture alliance

Im Vergleich zum letzten Spiel der U 21 am 17. November 2015 beim 4:2 gegen Österreich in Fürth änderte Horst Hrubesch seine Startelf auf vier Positionen: Statt Akpoguma (nicht im Kader), Tah (A-Nationalelf), Kimmich (muskuläre Probleme) und Goretzka (Blessur am Mittelfuß) begannen Klostermann, Stark, Gerhardt und Brandt.

Die deutsche Mannschaft übernahm von Beginn an die Initiative, benötigte allerdings gut zehn Minuten, um erste nennenswerte Torgelegenheiten gegen die tief stehenden Färinger herauszuspielen. Brandt aus 14 Metern mit rechts sowie Selke per Kopf zielten zunächst recht deutlich vorbei (11., 12.). Besser machte es aber Sané in der 17. Minute, der nach zu kurzer Abwehr der Gäste aus rund 20 Metern mit links - nicht unhaltbar für Torhüter Rasmussen - flach ins rechte Eck traf. Kurz darauf kam der Schalker dem 2:0 sehr nahe, scheiterte jedoch aus vier Metern mit einem noch abgefälschten Schuss am linken Pfosten (20.).

zum Thema

Spieler des Spiels

Leroy Sané Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Einseitig mit vielen Torszenen, aber auch Längen.

3,5
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Tore und Karten

1:0 L. Sané (17')

1:1 Dam (43')

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Deutschland
Deutschland

Wellenreuther3 - Toljan2,5, Klostermann3, Süle3, Gerhardt2,5 - Stark3 , Weigl3,5 , L. Sané1,5 , M. Meyer2 , Brandt3 - Selke3,5

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Färöer
Färöer

Rasmussen4,5 - L. Joensen5, Eriksen4,5, Nattestad5 , Jonsson5 - Dam3,5 , Edmundsson4 , Hansen5, Bjartalid5 , Jacobsen4,5 - Thomsen4,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Kralovic Slowakei

4
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 4.152 (ausverkauft)
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Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb das deutsche Team überlegen, präsentierte sich im Abschluss jedoch zu ungenau und teilweise auch verspielt. Meyer verpasste in der 30. Minute einer Flanke des agilen Gerhardt knapp - auch, weil er gegen Rasmussen im letzten Moment ein wenig zurückzog. In der Schlussphase vor der Halbzeit schlichen sich im Spiel der Deutschen plötzlich defensive Fahrlässigkeiten ein. Thomsen überlief Weigl allzu leicht und zwang Wellenreuther zu einer guten Parade (42.). Nach dem folgenden Eckball stand es plötzlich 1:1. Dam kam rechts im Fünfmeterraum unbedrängt zum Dropkick und schoss den Ball wuchtig unter die Querlatte ein (43.). Es war gleichzeitig im fünftem EM-Quali-Spiel der erste Treffer für die Fähringer!

Ein Eigentor leitet den DFB-Sieg ein

Nach dem Seitenwechsel brachte Hrubesch mit Dahoud für Stark eine etwas spielstärkere Variante für das zentrale Mittelfeld. Zunächst änderte sich allerdings wenig am Geschehen, denn der deutschen Elf fehlte es gegen die clever und mit viel Einsatz verteidigenden Fähringer weiter an Tempo und Genauigkeit. In der 59. Minute kam indes zumindest Glück ins Spiel: Nach Antritt von Sané vor dem Strafraum bediente Meyer halbrechts Toljan, dessen Hereingabe von Nattestad unglücklich über den eigenen Keeper hinweg ins Tor abgefälscht wurde - Eigentor.

Horst Hrubesch

War nur zum Teil zufrieden: Coach Horst Hrubesch. picture alliance

Kurz darauf stand es auch schon 3:1. Nach unnötig heftigem Einsteigen von Eriksen rechts im Strafraum gegen Selke gab es Strafstoß für das deutsche Team, den Meyer souverän verwandelte (63.). Das Spiel war damit vorentschieden. Die Färinger präsentierten sich nun immer müder. Die Folge: Das 4:1 in der 73. Minute durch Brandt, der nach einem satten Schuss von Sané an den linken Innenpfosten geistesgegenwärtig und mit guter Schusstechnik links vom Strafraumrand ins verwaiste Tor vollstreckte. Ein besseres Ergebnis verpassten die Färöer in der Nachspielzeit, als Egilsson noch die Unterkante der Querlatte traf (90.+1).

Hrubesch: "Unter dem Strich zufrieden"

Der deutsche U-21-Coach Horst Hrubesch war aufgrund der zeitweiligen Problemen nach Spielende nur zum Teil mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden: "Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen. Wir waren im Abschluss nicht konsequent genug, haben zu unsauber gespielt - das passt eigentlich gar nicht so zu uns", so der 64-Jährige, der allerdings einräumte, dass einigen seiner Schützlinge "die Frische gefehlt" habe, da sie in dieser Saison "bereits einiges in den Beinen" gehabt hätten.

Der Leverkusener Brandt monierte nach der Partie, dass er und sein sich "zu umständlich angestellt und zu viele Chancen ausgelassen habe". Dies allerdings sei auch nachvollziehbar, da die U-21-Spieler, die letztmals 2015 in Fürth beisammen waren, sich "einige Monate nicht gesehen haben". Kritischer äußerte sich der gegen die Färöer als offensiv ausgerichteter Linksverteidiger agierende Gerhardt: "Wir müssen mehr Verantwortung im Umschalten in der Rückwärtsbewegung übernehmen, da wir so einige Chancen zugelassen haben", erklärte der Kölner.

Am kommenden Dienstag (19 Uhr MESZ) trifft die deutsche U 21 in Rostow am Don auf die Auswahl Russlands - eine Partie, die Hrubesch "unbedingt gewinnen" will.