Köllner sieht sein Team in der Hauptstadt zwar als Außenseiter, aber keineswegs chancenlos. "Die Rollen sind klar verteilt. Aber wenn wir unsere Dinge erledigen und felsenfestes Selbstvertrauen haben, wird es schwer, uns zu schlagen", sagte der Oberpfälzer am Donnerstag und machte klar: "Wir wollen in der Außenseiterrolle eine unheimliche Wucht entwickeln."
Personell bangt der Club-Trainer weiterhin um den Einsatz von Rechtsverteidiger Enrico Valentini, der sich im Pokal eine Sehnenzerrung im Oberschenkel zugezogen hatte . "Es könnte knapp werden", meinte Köllner erneut. Als Ersatz steht Neuzugang Robert Bauer bereit: "Er hat gezeigt, dass er nicht nur eine Alternative ist, sondern auch ein Startspieler."
Eduard Löwen, der sich seit einigen Tagen mit einer Rippenblessur herumplagt, werde "sicher im Kader sein". Ob der U-21-Nationalspieler auch für die Startelf in Frage kommt, bleibt abzuwarten. Youngster Alexander Fuchs machte seine Sache auf Löwens Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld zuletzt ordentlich. Auch der am vergangenen Sonntag verpflichtete Japaner Yuya Kubo ist eine Option für den Kader. "Er ist gut reingekommen. Wir werden nach den letzten Einheiten entscheiden, inwieweit er uns für Samstag schon helfen kann", sagte Köllner.
Verzichten muss der FCN nach wie vor auf Innenverteidiger Ewerton (Syndesmose-Teilriss) und Sebastian Kerk (Aufbautraining). Dennoch sieht Köllner sein Team gut aufgestellt: "Wir sind gerüstet für Berlin und für eine schöne Bundesligasaison."