Champions League

Champions League, Achtelfinal-Hinspiele: ManCity siegt dank Gündogan - Tottenham Hotspur holt 2:2 bei Juventus Turin - Gündogan erzielt zwei Tore, Sané wird eingewechselt

Juve verspielt 2:0-Führung

ManCity siegt dank Gündogan - Spurs holen 2:2 bei Juve

Tottenhams Christian Eriksen trifft per Freistoß zum 2:2 bei Juventus.

Tottenhams Christian Eriksen trifft per Freistoß zum 2:2 bei Juventus. imago

Einen packenden Schlagabtausch lieferten sich Juventus Turin und die Tottenham Hotspurs im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstagabend. Nach 90 kurzweiligen Minuten trennten sich die beiden Kontrahenten mit 2:2 (2:1), was besonders den Londonern für das Rückspiel am 7. März alle Optionen offen lässt.

Mit Khedira in der Startelf begann Juventus gegen die Spurs, und der italienische Meister legte einen perfekten Start hin. Nach noch nicht einmal 120 Sekunden traf Goalgetter Higuain zur Führung (2.). Das Team von Massimiliano Allegri blieb am Drücker und legte durch einen verwandelten Elfmeter (Davies an Bernardeschi) von Higuain (9.) früh nach. Es konnte einem Angst und Bange werden um die Spurs, die aber nach den zwei Nackenschlägen immer besser in die Partie fanden und durch Torjäger Kane in der 35. Minute das Anschlusstor erzielten. Kurz vor der Pause hatte Tottenham Glück, als Higuain einen weiteren Strafstoß an die Querlatte jagte.

Achtelfinal-Hinspiele, Dienstag

Beherzt agierte Tottenham weiterhin in Durchgang zwei, die Partie blieb tempo- und abwechslungsreich. Die besseren Chancen hatten zunächst die Turiner, doch Higuain (53.) und Mandzukic (58.) ließen die sich bietenden Möglichkeiten liegen. Dies sollte sich dann in der 72. Minute rächen, als Eriksen einen Freistoß unter die Juve-Mauer zum 2:2 verwandelte. Auch Torhüter-Legende Buffon sah beim dem Gegentor nicht gut aus.

Bei dem 2:2 blieb es auch nach 90 Minuten. Zwar hatten beide Teams in der Schlussphase noch die eine oder andere Möglichkeit, doch ein Treffer wollte nicht mehr fallen.

Gündogan stößt für ManCity die Tür zum Viertelfinale ganz weit auf

Ilkay Gündgogan

ManCitys Gündogan setzt sich gegen Basels Frei durch und köpft zum 1:0 ein. imago

Eine deutliche Angelegenheit war die Partie zwischen dem FC Basel und Manchester City. Der Spitzenreiter der englischen Premier League setzte sich am Ende souverän mit 4:0 (3:0) durch und steht damit schon vor dem Rückspiel am 7. März in Manchester so gut wie sicher im Viertelfinale.

Im St.-Jakobs-Park vertraute ManCity-Coach Pep Guardiola auf Gündogan sowie auf den Vier-Tore-Mann Aguero in der Startelf. Auf der Bank saß auch Sané, der deutsche Nationalspieler stand damit nur eine Woche nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder im Kader der Citizens. ManCity stellte die Weichen bereits frühzeitig auf Sieg. Nach Treffern von Gündogan per Kopfball (!), Bernardo Silva und Aguero hieß es bereits nach noch nicht einmal 23 Minuten 3:0 für das Guardiola-Team.

Damit war die Vorentscheidung natürlich gefallen. ManCity war in nahezu allen Belangen überlegen, im zweiten Durchgang schnürte dann Gündogan vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw einen Doppelpack (53.). Zweifel am Weiterkommen der Citizens bestehen wohl nicht mehr, der Spitzenreiter der Premier League war für die Eidgenossen mindestens eine Nummer zu groß.

jer