Mit bislang drei Pflichtspieltoren gegen Liverpool (2) und in Leverkusen ist Mark Uth der aktuell gefährlichste Angreifer der Hoffenheimer in der laufenden Saison. Im Pokal und in den Play-offs zur Champions League kam der Linksfuß nur von der Bank, dagegen stand der 26-Jährige in den beiden Bundesligapartien gegen Bremen (1:0) und in Leverkusen (2:2) in der Startelf.
Bei Bayer erzielte Uth auch den wichtigen 2:2-Endstand. Also darf sich der gebürtige Kölner berechtigte Hoffnungen machen, auch am Samstag im Heimspiel gegen Bayern München (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) aufzulaufen. Zumal mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Serge Gnabry (Bänderanriss im Knöchel) und Adam Szalai (Adduktorenzerrung) zwei Angreifer ausfallen.
Spielersteckbrief Uth
Spielersteckbrief Rudy
Bundesliga - 3. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
Nachdem die TSG in der vergangenen Saison gegen den Rekordmeister ungeschlagen blieb (1:1 und 1:0), sieht Uth die Kraichgauer auch diesmal keineswegs chancenlos. "Wir rechnen uns immer etwas aus. Gerade in der Bundesliga können wir jeden schlagen, das haben wir auch letztes Jahr gezeigt", so Uth, "jetzt hatten wir glücklicherweise die Länderspielpause, um zu verschnaufen, ehe die Bayern kommen."
"Das Spiel der Bayern passt einfach zu ihm"
Wobei das mit dem Verschnaufen so eine Sache ist angesichts von 15 Hoffenheimer Nationalspielern, die mit ihren Auswahlteams unterwegs waren. Das geht den Bayern allerdings auch so, vor allem auf die Ex-Kollegen Niklas Süle und Sebastian Rudy freut sich Uth am Wochenende. "Zu Sebastian habe ich noch regelmäßig Kontakt. Ich freue mich für die beiden, Sebi Vorlage, Niki Tor, das war schon schön anzuschauen", erinnert Uth an den tollen Einstand der früheren Hoffenheimer am ersten Spieltag mit den Bayern. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass Rudy alle überraschen wird", versichert Uth, "genauso habe ich das erwartet. Das Spiel der Bayern passt einfach zu ihm. Das kann er besser als fast jeder andere."
Es ist schon möglich, wieder im oberen Drittel zu landen, aber dazu muss alles passen.
Mark Uth
Mit dem bisherigen Saisonstart ist der Angreifer zufrieden. "Wir sind mit vier Punkten aus zwei Spielen gut reingekommen, jetzt kommen die Bayern, die sind jetzt schon gar nicht so schlecht in Form", weiß Uth, der es für schwierig hält, die vergangene Saison mit Platz vier zu bestätigen. "Das ist schwierig abzuschätzen. Es ist schon möglich, wieder im oberen Drittel zu landen, aber dazu muss alles passen, planbar ist das für einen Klub wie die TSG nicht", erläutert Uth angesichts der zusätzlichen Europacup-Belastungen, "für uns ist das auch alles neu, man merkt schon, dass das schlaucht. Deswegen müssen wir schauen, wie wir das kompensieren können."
