Aus Krakau berichten Michael Pfeifer und Carsten Schröter
Am Tag nach dem erfolgreichen ersten Gruppenspiel der EM in Polen war die U 21 wie üblich in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die Spieler, die gegen Tschechien begannen, Regenerationstraining betrieben, waren die anderen Akteure mit Spielersatztraining beschäftigt. In keiner der Gruppen war allerdings Stark anzutreffen, der am Vortag im Spiel gegen die Tschechen vor allem gegen Ende der Partie viel hatte einstecken müssen und auch nach dem Spiel noch behandelt werden musste.
Spielersteckbrief Stark
Der 22-Jährige war bereits vor dem Turnier angeschlagen gewesen , weshalb er auch nach dem 2:0-Sieg über Schmerzen klagte. "Im Moment tut mir alles weh", so der Defensivmann, der aber betonte: "Aber das sind die üblichen Blessuren. Ich denke, es ist nichts, was mich vom nächsten Spiel abhalten wird." Speziell nach der Einwechslung eines Gegenspielers wurde es schmerzhaft. "Niklas hat mir gesagt: 'Trainer, mir tut alles weh'", erzählte Coach Kuntz. "Der Junge, der bei den Tschechen eingewechselt wurde, war nicht nur groß, sondern auch schwer. Der ist auf Niki draufgefallen. Das hat seinen ganzen Körper gestaucht."
Dennoch macht auch der Trainer Hoffnung, dass Stark gegen Dänemark am Mittwoch (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dabei sein kann. "Im Moment ist es nichts Schlimmes."
