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kicker-Rangliste Sommer 2017: Torhüter
Deutschland, die Torhüter-Nation? Immerhin acht deutsche Keeper schafften es in die kicker-Rangliste, die seit über 60 Jahren im Halbjahres-Rhythmus erstellt wird. Hinter der klaren Nummer eins tummeln sich auch einige Schlussmänner aus der unteren Tabellenhälfte. Getty Images
Auch wenn es äußerlich oftmals fast den Anschein einer präzise eingestellten Maschine erweckt, wie der Münchner seinen Job im Kasten verrichtet - es ist und bleibt außergewöhnlich, mit welcher Präzision und Konstanz sich der 31-Jährige über inzwischen viele Jahre hinweg zumeist das höchste Gütesiegel verdient. imago
In der turbulenten Leverkusener Saison wirkte er fast wie ein Anachronismus. Mit seiner Konstanz steigerte er ganz im Unterschied zur Gesamtleistung von Bayer sogar seinen Stellenwert in der Rückrunde. Getty Images
Wie die Borussia selbst, meldete sich auch Yann Sommer mit guten Leistungen zurück, auch in der Rangliste. Der Schweizer rief solide wieder alles an Technik und Athletik ab, was er angesichts seiner Körpergröße von "nur" 1,83 Meter auch benötigt, um Internationale Klasse zu erreichen. Auf dem einstmals bekannten Niveau strahlte der Gladbacher alte Sicherheit aus. Getty Images
Hoch anzurechnen ist dem Kölner das Leistungsniveau, das er nach seiner langen Verletzungspause erreichte. Auch anfängliche Patzer brachten ihn nicht davon ab, sich nach und nach wieder jene Automatismen zu erarbeiten, die ihn weiterhin für eine Einstufung in die Internationale Klasse qualifizieren. Getty Images
Im abgelaufenen Halbjahr zeigte Ralf Fährmann als Stammgast in der Internationalen Klasse bekannte Qualitäten: gut auf der Linie, entschlossen im Herauslaufen, dazu mit starker Ausstrahlung - auch in Schalkes internationalen Spielen. Getty Images
Selbst gegen die Zweifler in den eigenen Reihen arbeitete sich Felix Wiedwald nach oben. Im Winter sollte er zur Nummer 3 degradiert werden. Dem Schicksal trotzte er mit guten Taten, die Bremen fast nach Europa katapultiert hätten. Weil sich Konkurrent Jaroslav Drobny verletzte, wurde er zu zum Glücksfall für Trainer Alexander Nouri - und letzlich auch zu dem von Werder Brmen. imago
Für Hoffenheim war er nicht nur der gewohnt sichere Rückhalt, sondern gewann der TSG auch etliche Spiele. Hinter dem Leistungssprung von Oliver Baumann steckt die Entwicklung eines Torhüters, der in der so erfolgreichen Saison an Stabilität zulegte. Verbessert in der Fußarbeit, wurde er beim Tabellendritten auch zum wichtigen Faktor für den Spielaufbau. Getty Images
Angesichts einer Saison, die auch für ihn nicht mit rein sportlichen Maßstäben zu messen ist, erledigte Roman Bürki seinen Job in Dortmund zuverlässig - ohne größere Ausreißer nach oben oder nach unten. Kleinere Schwächen auf der internationalen Bühne führten nur zu einer etwas schlechteren Platzierung in der Rangliste, nicht aber zu einem Absturz in den Weiteren Kreis. Getty Images
Mit einer Ruhe, die ihn oft zum Fels in der Brandung machte, bestätigte der Bundesliga-Newcomer seinen Platz im weiteren Kreis. Nicht mit Darmstadt 98, aber persönlich schaffte er den Klassenverbleib - als künftiger Hannoveraner. Getty Images
Im Pokal passte es für den Frankfurter meist, in der Liga hingegen strauchelte er - etwa in der spektakulären Rot-Szene in Leipzig. Getty Images
Weitgehend ohne Ausreißer nach oben oder nach unten spielte der Ungar eine saubere Rückrunde mit RB. Grundsolide und unauffällig, nie schlechter als Note 3 bewertet. Getty Images
Dem Freiburger gelang nach der Hinrunde der nächste Schritt. Er verbesserte sich in Sachen Spielaufbau und Strafraumbeherrschung. Getty Images
Der Herthaner konnte das Niveau der Hinrunde nicht halten und rutschte eine Kategorie ab. Starke Spiele wechselten zu oft mit Partien, in denen er mit Patzern zum Gesicht Berliner Niederlagen wurde. Getty Images
WK = Weltklasse, IK = Internationale Klasse, K = Im weiteren Kreis, B = Blickfeld. kicker