Der eine, Yunus Malli, hätte aus dem biederen Auftritt seiner Mannschaft in München bei seiner Großchance kurz vor Schluss noch einen erfolgreichen Abend machen können. Der andere, Daniel Didavi, sorgte alleine mit seiner Anwesenheit für einen der wenigen Wolfsburger Glücksmomente. Zwei Zehner, die in der tristen VfL-Situation ein bisschen Hoffnung machen. Nur: Wie kann man sie gemeinsam aufbieten?
Diese Gedanken macht sich auch Trainer Valerien Ismael. Er ist der Überzeugung: Es geht. Didavi, sagt er, könne auf der Acht und auf der Zehn spielen. Und auch Malli sei flexibel. Geheimnisvoll verrät der Coach: "Wir haben noch eine andere Idee." Fakt ist: Sie sollte gut sein, weitere Rückschläge kann sich der VfL aktuell kaum erlauben. Ismael weiß: "Die Lage ist kritisch. Nur wenn wir gewinnen, kriegen wir Ruhe. Jetzt müssen wir gegen Hoffenheim punkten."
VfL Wolfsburg - Die letzten Spiele
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Mit Malli? Mit Didavi? Bei Letzterem ist der VfL aufgrund der Verletzungshistorie des linken Knies grundsätzlich vorsichtiger. "Wir sind sehr glücklich", sagt Ismael, "dass Daniel zurück ist. Aber wir werden aufpassen, wir schauen nach jedem Training genau hin."
Thomas Hiete