Bundesliga

Entwarnung: Prellung bei Kuranyi

Hoffenheim: Stürmer knickt im Training um

Entwarnung: Prellung bei Kuranyi

Ausgebremst: Kevin Kuranyi musste das Training abbrechen.

Ausgebremst: Kevin Kuranyi musste das Training abbrechen. imago

Erst kürzlich hatte Kuranyi gesagt: "Jetzt bin ich körperlich bei hundert Prozent." Über das Training wollte er sich wieder für die Startelf empfehlen, doch am Dienstag gab es einen Rückschlag für den Angreifer. In einem Zweikampf knickte er mit seinem rechten Knöchel unglücklich um. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging der 33-Jährige zu Boden und musste behandelt werden. Anschließend ging er gestützt vom Physiotherapeuten in die Kabine. Die Diagnose stimmt aber zuversichtlich. Kuranyi hat sich nur eine leichte Prellung und Verstauchung zugezogen, strukturell ist offensichtlich nichts kaputt.

Sein Einsatz ist somit nicht gefährdet, was beim Angreifer für Erleichterung sorgen dürfte. Denn der Start im Kraichgau ging für den Routinier schon völlig daneben. "Für mich persönlich ging alles sehr schnell, vielleicht hätten wir das langsamer angehen können." So war es ursprünglich auch geplant. Seinem erst drei Wochen vor dem Bundesligastart verpflichteten Stürmer wollte Trainer Markus Gisdol Zeit geben und ihn langsam aufbauen. Doch es kam anders. "Mark Uth hatte sich verletzt, und der Trainer hat mich gebraucht", erklärte Kuranyi, dessen körperliche Defizite unverkennbar waren, jüngst.

Spielersteckbrief Kuranyi
Kuranyi

Kuranyi Kevin

Spielersteckbrief Uth
Uth

Uth Mark

Spielersteckbrief Volland
Volland

Volland Kevin

Spielersteckbrief E. Vargas
E. Vargas

Vargas Eduardo

In den letzten Partien saß er dann nur noch auf der Bank. "Das ist eine neue Erfahrung, spät in meiner Karriere, aber man lernt eben immer noch dazu." Zum Beispiel den geeigneten Umgang mit dieser Situation. "Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder alles schlechtreden und sich weiter runterziehen, das werde ich nicht tun. Oder eben ruhig und positiv bleiben, weiter Gas geben und auf meine Chance warten."

Die nächste Chance bietet sich jetzt also am Samstag, wenn die TSG in Wolfsburg auf den VfL trifft.

Michael Pfeifer/tru

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