Ein Gesicht wurde am Sonntag in der Früh vermisst, als die U 23 von Werder auf einem Nebenplatz übte. Ludovic Obraniak, abkommandiert zur Reserve, fehlte am Sonntag. Der Pole, der seine beste Zeit in Frankreich verlebt hat und bei Werder aufs Abstellgleis rückte, ist freigestellt worden, um seine Suche nach einem neuen Arbeitgeber zu intensivieren.
Am Wochenende führte der 30-Jährige erste Gespräche mit einem interessierten Klub aus dem Ausland. Dabei handelt es sich nicht um den Verein, der vor einigen Tagen großes Interesse gezeigt hat und ein lukratives Angebot vorgelegt hat. Außer Standard Lüttich, wo weiterhin Obraniak auf der Wunschliste steht, ist auch PAOK Saloniki interessiert. Der Werder-Profi war zuletzt auch mit 1860 München in Verbindung gebracht worden. Entgegen den Meldungen, dass diese Sache vom Tisch sei, besteht auch noch Kontakt zu dem Zweitligisten.
Spielersteckbrief Obraniak
Spielersteckbrief Hajrovic
Bundesliga - 1. Spieltag
In Sachen Obraniak tut sich also etwas, bei Izet Hajrovic, dem zweiten Verkaufskandidaten der Norddeutschen, indes weniger. "Es liegt nichts vor", bestätigte Werder-Manager Thomas Eichin am Sonntag gegenüber kicker online. Dabei hat Trainer Viktor Skripnik ein eindeutiges Signal an den Bosnier ausgesendet: Der Coach weiß keine Verwendung für den Flügelmann mit dem starken linken Fuß, der eine respektable Vorbereitung absolviert hat. Der Nationalspieler ist außen vor, wurde nicht mal mehr in den 22er-Kader für das Abschlusstraining vor dem Schalke-Spiel berufen. Sein Ende bei Werder naht. Zuletzt war Betis Sevilla als möglicher Interessent genannt worden. Kontakte bestehen zu den Andalusiern, doch eine konkrete Anfrage gibt es gegenwärtig noch nicht. Siehe Kommentar Eichin.
