Bundesliga

Mlapa weiß: Seine Entscheidung muss sitzen

Noch-Gladbacher will wieder Fahrt aufnehmen

Mlapa weiß: Seine Entscheidung muss sitzen

"Es ist immer gut, wenn man sich zeigen kann": Peniel Mlapa im Testspiel gegen Koblenz. 

"Es ist immer gut, wenn man sich zeigen kann": Peniel Mlapa im Testspiel gegen Koblenz. picture alliance

Tore in der Vorbereitung stellen für Stürmer stets eine gute Eigenwerbung dar, wenn es um die Vergabe der Stammplätze in der neuen Saison geht. Insofern könnte Peniel Mlapa mit dem ersten Testspiel zufrieden sein, denn er war es, der beim 2:0-Sieg bei der TuS Koblenz den Führungstreffer markierte.

Seine Chancen bei Borussia Mönchengladbach steigert der gelungene Vorbereitungseinstand allerdings nicht - eine Trennung in dieser Transferperiode ist längst beschlossene Sache. Mlapa (Vertrag bis 2016) soll gehen, Mlapa will gehen, so ist es zwischen allen Parteien abgesprochen. Als Werbung in eigener Sache taugte das Tor trotzdem, schließlich schauen ja mögliche Interessenten ganz genau hin. "Für einen Stürmer ist es nie schlecht, Tore zu machen", sagt Mlapa, "es ist immer gut, wenn man sich zeigen kann."

Seit seinem Wechsel zur Borussia stockt Mlapas Karriere

Mlapa steht in Sachen Vereinswahl vor einer wichtigen Entscheidung. Seine Karriere, die bei 1860 München, in Hoffenheim und der deutschen U-21-Nationalmannschaft so vielversprechend begann, ist seit dem Wechsel zur Borussia 2012 arg ins Stocken geraten. Der Durchbruch bei den Fohlen blieb ihm verwehrt. Auch die Leihe zum 1. FC Nürnberg in der vergangenen Saison brachte nicht die gewünschte Rückkehr zu alter Stärke.

Jetzt, mit nunmehr 24, soll die Karriere nochmal richtig Fahrt aufnehmen. Außerhalb von Gladbach. "Es gibt Anfragen", sagt Mlapa, doch das richtig passende Angebot war offensichtlich noch nicht darunter. Der Stürmer jedenfalls wird reiflich überlegen, an welchem Arbeitsplatz sich die beste Perspektive bietet. Denn Mlapa weiß selbst: Diese Entscheidung muss sitzen, damit es in Zukunft wieder bergauf für ihn geht.

Jan Lustig

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