Der Deal hängt nur noch an Details. So wird Drmic zum Beispiel den Medizincheck in Mönchengladbach erst noch absolvieren müssen. Zurzeit bereitet sich der 22-Jährige mit der Nationalmannschaft der Schweiz auf das Länderspiel in Litauen am Sonntagabend vor. Indes hat Bayer Leverkusen den Drmic-Nachfolger bereits gefunden und Admir Mehmedi vom SC Freiburg verpflichtet.
An Drmic baggerten die Borussen schon im vergangenen Sommer heftig. Mit 17 Treffern für den 1. FC Nürnberg war der Torjäger in den Fokus der Borussen gerückt. Letztendlich entschied sich der Nationalspieler aber für einen Wechsel nach Leverkusen. Bei Bayer allerdings wurde der Nationalspieler nicht glücklich, er kam zwar auf 25 Einsätze in der Bundesliga (sechs Tore, ein Assist), doch stehen dabei 20 Ein- und vier Auswechslungen zu Buche.
Mit dem zweiten Anlauf bei Drmic verbinden die Borussen die große Hoffnung, dass der Angreifer an seine Glanzzeit bei den Franken anknüpft und in der Offensive die Lücke schließt, die Max Kruse mit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg hinterlässt.
Trotz des Transfercoups könnte sogar noch ein weiterer Stürmer zur Mannschaft von Trainer Lucien Favre stoßen, aber sehr wahrscheinlich nicht in der Kategorie Drmic. Denn der nächste Knaller-Zugang ist, ebenfalls wie berichtet, für die Innenverteidigung in Arbeit: Matthias Ginter von Borussia Dortmund.