Bundesliga

Vogt: "Wir sollten uns nicht blenden lassen"

Köln: Stöger tendiert zum Tandem Brecko/Olkowski

Vogt: "Wir sollten uns nicht blenden lassen"

"Natürlich wollen wir nachlegen": Kölns Kevin Vogt.

"Natürlich wollen wir nachlegen": Kölns Kevin Vogt. picture alliance

Der 1. FC Köln kann relativ entspannt dem nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC entgegen sehen. Während der Aufsteiger sechs Punkte vor einem Abstiegsplatz rangiert, steht Berlin deutlich mehr unter Druck. Erst recht, da die Hauptstädter zuletzt alles andere als überzeugten.

Trotzdem oder gerade deswegen warnt Mittelfeldspieler Kevin Vogt: "Hertha hat einige Rückschläge einstecken müssen, aber davon sollten wir uns nicht blenden lassen - und davon werden wir uns auch nicht blenden lassen." Die Zielsetzung ist klar. "Natürlich wollen wir nachlegen", so Vogt, "wir wollen die drei Punkte gegen Hoffenheim unterstreichen."

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Dass der 23-Jährige dabei wieder wie in Sinsheim als Zehner aufläuft, ist unwahrscheinlich. Schließlich hatte Peter Stöger den Defensivspieler nur dorthin beordert, um das Hoffenheimer Kombinationsspiel durchs Zentrum zu unterbinden. Gegen die Hertha dürfte auf der Zehn eine offensivere und kreativere Variante gefragt sein. Wie Spielmacher Daniel Halfar. Oder Stöger bringt neben Tony Ujah eine zweite Spitze. Wobei zuletzt beim 0:1 gegen Freiburg deutlich wurde, dass eine personell offensivere Aufstellung nicht unbedingt auch ein besseres Offensivspiel bedeutet.

Olkowski darf wohl wieder vorne ran

Ein anderer Defensivspieler, der bei 1899 eine offensivere Aufgabe erhielt, dürfte diese auch gegen Berlin übernehmen: Pawel Olkowski, für den verletzten Marcel Risse vom rechten Verteidiger zum rechten Flügelspieler aufgerückt und mit zwei Treffern der Matchwinner, darf wohl wieder vorne ran. Dann würde Miso Brecko, der in Sinsheim sein Comeback gefeiert hatte, erneut rechts in der Viererkette verteidigen.

Stöger legte sich zwar am Dienstag nicht fest, ließ aber eine Tendenz durchblicken: "Wir müssen genau schauen, was Hertha bringen wird. Da gibt es auch viele Fragezeichen, da sind viele Veränderungen möglich. Aber Olkowski und Brecko haben es nicht nur gegen Hoffenheim, sondern auch davor ganz gut gemacht. Es kann schon sein, dass das wieder so passiert."

Brecko kehrte frühzeitig zurück

Der Kapitän, vor dem Hoffenheim-Spiel nur Ersatz, wittert jedenfalls seine Chance. Ein Grund für den Slowenen, frühzeitig von der Nationalmannschaft zurückzukehren. "Unser Nationaltrainer hat gesagt, dass ich nicht spielen muss", erklärt der 30-Jährige. Nachdem Brecko am Samstag bei der 1:3-Niederlage in England in der EM-Qualifikation 90 Minuten gespielt hatte, gab ihm Srecko Katanec für den Test gegen Kolumbien frei. "Das hatte auch, aber nicht nur mit dem FC zu tun", so Brecko.

Eine Bedeutung für seine Chancen hat seine vorzeitige Rückkehr aber nicht. "Das hat gar keinen Einfluss", erklärt Stöger mit dem Verweis darauf, dass die entscheidenden taktischen Einheiten erst am Donnerstag und Freitag anstehen - wenn alle zwölf FC-Nationalspieler zurück sind.

Stephan von Nocks