Regionalliga

Herber Dämpfer für TSV 1860 Rosenheim

0:2-Pleite gegen Heimstetten

Herber Dämpfer für TSV 1860 Rosenheim

Heimauftakt misslungen: Der TSV 1860 Rosenheim verlor gegen Heimstetten mit 0:2.

Heimauftakt misslungen: Der TSV 1860 Rosenheim verlor gegen Heimstetten mit 0:2. imago

Im ersten Heimspiel 2019 gegen Heimstetten sollten die Weichen auf dem Weg zum Klassenerhalt gestellt werden. Doch nach den 90 Minuten reichte ein Blick auf das Spielfeld um zu sehen, was passiert war. Mit hängenden Köpfen saßen die Rosenheimer nach der bitteren, aber auch verdienten 0:2-Niederlage auf dem Spielfeld. Vermeidbare Gegentore, schlechte Zweikampfwerte und dazu noch Pech im Abschluss - so wie die Rosenheimer in weiten Teilen der zweiten Hälfte im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten Heimstetten aufgetreten waren, kann man im Abstiegskampf nicht spielen und bestehen.

Bedenklich stimmt, wenn der neue Coach Thomas Kasparetti in der Pressekonferenz von "fehlender Zweikampfstärke und fehlendem Willen" spricht. Eigentlich Werte, die das Rosenheimer Spiel seit Jahren prägen. Die Sechziger, jetzt auf den Abstiegsplatz abgerutscht, müssen ganz schnell den Schalter umlegen. Es sind nur noch zehn Spiele und die Gegner, wie Schweinfurt am kommenden Samstag, werden nicht leichter. Ab sofort muss gepunktet werden, doch dafür sind auch Tore notwendig. Mit 20 erzielten Treffern in 24 Spielen sind die Rosenheimer das mit Abstand schwächste Team der Regionalliga.

Hans-Jürgen Ziegler