Regionalliga

Wolf stärkt seinem Trainer den Rücken

Schweinfurt tritt nach drei Niederlagen in Memmingen an

Wolf stärkt seinem Trainer den Rücken

Sein Job ist vorerst sicher: Gerd Klaus.

Sein Job ist vorerst sicher: Gerd Klaus. Getty Images

Bis zur 80. Minute des vergangenen Spieltags war die Welt für den FC Schweinfurt in Ordnung. Die Spieler von Gerd Klaus lagen gegen den VfR Garching mit 1:0 vorne und hatten eine überzeugende Leistung gezeigt. Doch dann traf Garchings Stefan De Prato in neun Minuten dreimal und drehte das Spiel. Statt 20 Punkte auf dem Konto zu haben und wieder im oberen Drittel der Tabelle zu landen, erlitten die Schweinfurter ihre dritte Niederlage in Folge und geraten jetzt in die Nähe der Relegationsplätze. Und nun beginnen im Umfeld des ambitionierten Vereins die Trainerdiskussionen.

Für Präsident Markus Wolf ist das nicht nachvollziehbar. Die Mannschaft spielt gut, nur mit Siegen hat sie sich zuletzt nicht belohnt. "Ich würde die Diskussion ja verstehen, wenn wir einen Scheiß-Fußball spielen würden. Aber außer den letzten drei Partien sind wir im Soll", sagte er der "Main-Post". Wolf hat für seinen Verein einen Zwei-Jahres-Plan und Klaus ist als Trainer ein Teil dieses Plans. Auch das Verhältnis der Mannschaft zum Coach überzeugt den Präsidenten: "Viele erfahrene Spieler sagen, dass es nicht am Trainer liegt", erklärt er.

Klaus selbst will sich von der Diskussion um seine Person nicht beirren lassen: "Ich konzentriere mich auf meine Arbeit." Die besteht im Moment darin, seine Spieler auf das Spiel in Memmingen vorzubereiten. Die Allgäuer sind punktgleich mit Schweinfurt, starten jedoch mit einem 3:2-Sieg beim SV Schalding-Heining im Rücken in die Partie. Es gibt aber auch Grund zum Optimismus für Schweinfurt: Seit dem ersten Spieltag hat Memmingen im eigenen Stadion nicht mehr gewonnen.

kon