Der 23-jährige Jiménez überzeugte FCC-Chefcoach Zimmermann auf belgischem Boden, sodass der Verein ihm folgerichtig einen unterschriftsreifen Vertrag vorlegte. Doch der gebürtige Madrilene entschied sich gegen ein Engagement beim Nordost-Regionalligisten und für einen Verbleib in seiner Heimat, wo ihm weitere Angebote vorliegen. Der Innenverteidiger stand zuletzt auf Leihbasis für den spanischen Zweitligisten AD Alcorcón auf dem Rasen, bestritt für den Madrider Vorstadtklub in der abgelaufenen Spielzeit 29 Pflichtspiele (drei Tore).
Dahingegen absolvierte der französische Linksverteidiger Cros bereits die sportmedizinische Untersuchung bei den Thüringern, sodass der 21-Jährige aller Voraussicht nach als insgesamt 19. Akteur im Regionalliga-Kader der Jenaer begrüßt werden kann. Der Youngster, der bereits in vier Spielen für die Junioren-Auswahlen der Équipe Tricolore auflief, konnte die Verantwortlichen des FCC durch seine vielseitige Einsetzbarkeit und seinen schnellen Antritt überzeugen.
Trainersteckbrief Zimmermann
Carl Zeiss Jena - Vereinsdaten
Gründungsdatum
13.05.1903
Vereinsfarben
Blau-Gelb-Weiß
Zimmermann zieht positive Bilanz – trotz Sieglosigkeit
Unter Beobachtung des 42-jährigen Fußballlehrers absolvierte die Mannschaft im Rahmen des Kurztrainingslagers zwei Härtetests: Gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden setzte es ein torloses Remis, ehe man sich dem niederländischen Zweitligisten MVV Maastricht mit 1:2 geschlagen geben musste. "Das waren Gegner mit hoher Qualität. Im zweiten Spiel binnen zwei Tagen sind meine Spieler auf dem Zahnfleisch gegangen", rechtfertigte sich Zimmermann, der seinem Team eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum 4:4-Unentschieden gegen den Oberligisten Inter Leipzig attestierte.
Deutlich wurde dennoch, dass es den Jenaern an Durchschlagskraft in der Offensive mangelt. Ein Torjäger soll noch geholt werden. "Wir haben da mehrere Kandidaten auf der Liste", bestätigte Kenny Verhoene, der Sportliche Leiter des Regionalligisten. Aktuell sei man dabei, den Markt zu sondieren, der noch "voll von guten Spielern" sei.
