Regionalliga

TSG zieht die Notbremse und feuert Gütschow

Neustrelitz: Der neue Trainer wird am Mittwoch vorgestellt

TSG zieht die Notbremse und feuert Gütschow

Konnte die Talfahrt des Vorjahresmeisters nicht aufhalten: Ex-TSG-Trainer Torsten Gütschow.

Konnte die Talfahrt des Vorjahresmeisters nicht aufhalten: Ex-TSG-Trainer Torsten Gütschow. imago

Neustrelitz verpasste den Aufstieg in die 3. Liga denkbar knapp, scheiterte erst in der Relegation an der Reserve von Mainz 05 (0:2, 1:3), startete zwar ohne Coach Thomas Brdaric (zum VfL Wolfsburg II), aber mit hohen Zielen in die Saison. Nach etwa einem Drittel der Spielzeit ist Ernüchterung eingekehrt: Lediglich eine der vergangenen acht Partien gewonnen, nur zehn Punkte in elf Partien gesammelt - die TSG ist auf einem Abstiegsplatz gestrandet.

Am Wochenende verlor die Gütschow-Elf in Auerbach mit 1:2. Auch den VfB plagen Abstiegssorgen. Die neuerliche Niederlage gab schließlich den Ausschlag für die Entscheidung des Vorstands, Gütschow vor die Tür zu setzen. Auch sein Assistent Marco Weißhaupt wurde freigestellt.

Weißhaupts Erbe tritt Ersan Palatan an, der zwei Jahre lang das TSG-Trikot in der Oberliga trug und nach dem Ende seiner Laufbahn seine Trainerkarriere anschob und die A-Lizenz erworb.

Wer als Chefcoach an die Seitenlinie tritt, wollen die Verantwortlichen am Mittwochmittag in einer Pressekonferenz kundtun. Dann wird der neue Trainer der Öffentlichkeit vorgestellt.

Gütschow saß erst seit dieser Runde auf der Neustrelitzer Trainerbank. Zuvor war er sieben Jahre für den Oberligisten TuS Heeslingen verantwortlich. In seiner aktiven Karriere spielte der Stürmer zwölf Jahre lang für Dynamo Dresden und erzielte in 329 Partien für die Sachsen 149 Treffer. Zudem war er unter anderem für Galatasaray Istanbul und Hannover 96 am Ball.