Regionalliga

Schlicker arbeitet ohne Druck

Seligenporten: Abschlussschwäche das große Manko beim SVS

Schlicker arbeitet ohne Druck

Steht mit seiner Elf vor richtungsweisenden Spielen: SVS-Trainer Florian Schlicker.

Steht mit seiner Elf vor richtungsweisenden Spielen: SVS-Trainer Florian Schlicker. imago

Nach etwas mehr als einem Drittel der Saison ist es beim SVS zwar noch zu früh, von "Schicksalsspielen" zu sprechen, doch aus der Tatsache, dass die nächsten Partien richtungsweisenden Charakter aufweisen, machte Cheftrainer Schlicker keinen Hehl. Der 33-Jährige erklärte, dass in den kommenden Spielen Punkte hermüssen. Seine Belegschaft setzte diesen Auftrag dann auch mit einem hart umkämpften Heimsieg gegen Drittliga-Absteiger Burghausen prompt in die Tat um, machte sich den Weg dorthin aufgrund ihrer wieder einmal haarsträubenden Abschlussschwäche mehr als schwer.

Dass Schlicker dieses Manko in naher Zukunft abstellen kann, erscheint recht unwahrscheinlich, zumal ihm ein echter Strafraumstürmer fehlt. Trotzdem bietet sich dem SVS am Dienstag die Gelegenheit, diesen Sieg zu vergolden und im Idealfall den Anschluss an das hintere Mittelfeld herzustellen. Dann steht die Neuauflage der wegen des Ausfalls der Flutlichtanlage abgebrochenen Partie gegen den 1. FC Nürnberg II an. Der "kleine Club" absolviert ebenso wie der "Große" bislang eine recht unbefriedigende Saison und liegt nur dank der besseren Tordifferenz einen Platz vor den Klosterern. Auf fremden Plätzen blieb die Elf von Trainer Roger Prinzen vieles Schuldig und kassierte zuletzt drei Pleiten in Serie.

Regionalliga Bayern - 14. Spieltag
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Regionalliga Bayern - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
1860 München II 1860 München II
33
2
Würzburger Kickers Würzburger Kickers
31
3
FC Ingolstadt 04 II FC Ingolstadt 04 II
27
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Schlicker auch bei Misserfolg fest im Sattel

Nur wenige Tage nach dem Nachholspiel gegen Nürnberg steht am Samstag das Gastspiel beim Letzten SV Heimstetten an und die Möglichkeit, den Sprung in ruhigere Tabellengefilde zu bewerkstelligen. Gelingt der Befreiungsschlag nicht, weiß Schlicker immerhin um die Garantie, in Ruhe arbeiten zu dürfen. So hat der erste Vorsitzende Walter Eisl erst kürzlich bekräftigt, keinen Druck ausüben zu wollen.