Im ersten Duell zweier in diesem Jahr zuvor noch sieglosen Mannschaften gewann Koblenz aufgrund der Mehrzahl an besseren Chancen. "Sicher nicht unverdient", wie TuS-Cheftrainer Evangelos Nessos hinterher konstatierte. Sein Pendant Roland Seitz bestätigte diese Ansicht.
Das Tor des Tages - übrigens das erste nach 292 torlosen Minuten für die TuS - ging nach einem Freistoß von Michael Stahl und der sich anschließenden Kopfballvorlage von Stefan Haben aufs Konto des freistehenden Patrick Stumpf. Danach war die Partie quasi gelaufen, dank der makellosen Bilanz des Mittelstürmers. Denn: Immer wenn der 25-Jährige in dieser Spielzeit traf, haben die Koblenzer noch nicht verloren (drei Dreier, ein Unentschieden). Der Matchwinner strahlte nach dem Abpfiff übers ganze Gesicht: "Der Trainer hat uns super eingestellt, wir haben vorher gut trainiert. Wir hatten heute mal das Glück, das uns zuletzt gefehlt hatte." Kapitän Thomas Gentner ergänzte: "Wir wollten den Punkt aus Neckarelz vergolden, das hat prima geklappt. Jetzt arbeiten wir konzentriert weiter, dann geht es auch wieder aufwärts."
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Aufstieg für Eintracht wohl gelaufen
Trier wollte nach dem dürftigen 1:1 gegen Pfullendorf eigentlich eine positive Reaktion zeigen, doch die blieb gänzlich aus. Eintracht-Übungsleiter Roland Seitz resümierte: "Wir sind alle sehr enttäuscht über das Ergebnis. Zehn, fünfzehn Minuten sind wir gut reingekommen, dann haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Ich hätte erwartet, dass wir uns wehren." Angreifer Marco Quotschalla, diesmal im Mittelfeld eingesetzt, pflichtete ihm bei: "Zuerst haben wir dominiert und dann nachgelassen. Das war einfach zu wenig." Mit jetzt zwölf Punkten Rückstand auf das Führungsduo kann sich Trier den Aufstieg elf Runden vor Schluss schon fast abschminken. Für Koblenz dagegen waren die drei Punkte eminent wichtig im Kampf gegen den Abstieg.
