Zu allem Überfluss ließ Schiedsrichter Tobias Helwig auch noch mit dunkelroten Bällen spielen, die am Boden kaum auszumachen waren. "In der Luft sieht man die besser", wurde GSC-Trainer Mario Block vom Schiri belehrt.
So war es kein Wunder, dass sich das Spiel in der ersten Hälfte vorrangig auf das Schlagen langer Bälle aus der eigenen Gefahrenzone beschränkte. So schoss der GSC denn auch nur einmal kurz vor der Pause ernsthaft aufs Tor, Havelse hatte seine allerdings sehr hochkarätige Chance deutlich früher. Doch Torjäger Christoph Beismann wollte es zu schön machen und setzte den Schlenzer vorbei.
Schulz leitet den Sieg ein
So war es ein Standard, den der GSC als "Dosenöffner" nutzte. Kai-Fabian Schulz nutzte den von der Latte abprallenden Kopfball von Kevin Kahlert nach einer Ecke und setzte ihn per Kopf in den Winkel (55.). Im Anschluss wurde die Partie dann endlich etwas offener, auch wenn die Sicht immer noch dürftig war. "Ich konnte nur ahnen, was auf der linken Seite passiert", gestand auch der Torschütze.
Havelse drängte nun, um noch einen Punkt zu ergattern. In der Schlussminute machte Marius Kleinsorge nach einem guten Konter über drei Stationen aber den Sack zu - und Helwig pfiff das Nebelgestocher dann auch umgehend ab.
Camillo Kluge