Mit welchem Kader der Klub letztlich antreten wird, ist noch offen. Immerhin wurden mit Torwart Jonas Sela (27), Abwehrchef Mitja Schäfer (31), Rechtsverteidiger Daniel Bartsch (24), den Mittelfeldspielern Hamdi Dahmani (23) und Alexander Ende (31) sowie Angreifer Fabian Montabell (26), mit 23 Toren Schützenkönig der NRW-Liga, sechs Leistungsträger gehalten.
Einige Stammkräfte haben Fortuna allerdings verlassen. Allen voran Kapitän Stephan Glaser (35). Mit seinem Karriereende fällt ein zuverlässiges Erfolgsmittel der Aufstiegssaison weg. Der Mittelfeldspieler hatte mit Flanken über die rechte Außenbahn etliche Chancen und einige Treffer Montabells vorbereitet.
Glaser wird ersetzt durch Michael Kessel (26), der aus Windeck kommt. Er passt bestens in die Philosophie Koschinats. Der neue Coach favorisiert ein 4-3-3-System mit zwei schnellen Außen. "Wir möchten das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern", sagt der 39-Jährige.
Kessel wird nicht der letzte Zugang sein, am Wochenende sollen weitere folgen. Kandidaten sind Offensivmann Silvio Pagano (25, Wuppertal), sowie Torhüter Dieter Paucken (28) und die Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck (22) und Oliver Laux (21, alle Koblenz). Es ist wenig überraschend, dass Koschinat auf Spieler der TuS zurückgreift. Schließlich war er dort bis zuletzt Co-Trainer unter Petrik Sander.
Philip Sagioglou
