Fertige Spieler dieser Kategorie sehen den FCI oft auch nicht als passende Adresse für sich, was die Suche nach Neuzugängen oft mühsam gestaltet: "Wir müssen in Ingolstadt auch mal ein Nein akzeptieren", berichtet Geschäftsführer Harald Gärtner.
Schanzer planen mit Pledl und Wahl
Vielmehr werden die Schanzer konsequent ihre Philosophie weiterverfolgen, die vor allem junge, hungrige Spieler nach Ingolstadt locken soll. Mit Verteidiger Phil Neumann (19, Schalke) steht der erste ins Raster passende Neuzugang längst fest. Aber auch mit Thomas Pledl (22, Mittelfeld) und Hauke Wahl (23, Innenverteidiger) plant der Absteiger. Pledl hat sich auf seiner Leihstation in Sandhausen gut entwickelt, Wahl im vergangenen Halbjahr in Heidenheim zumindest Spielpraxis gesammelt. Spieler, deren Entwicklung noch nicht zu Ende ist.
Das gilt auch für einige aus dem aktuellen Kader. Robert Leipertz (24, offensives Mittelfeld) vor allem, aber auch Lukas Gerlspeck (18, Abwehr) oder Ryoma Watanabe (20, Mittelfeld), die noch näher an den Spieltagskader rücken sollen.
Wir müssen in Ingolstadt auch mal ein Nein akzeptieren.
FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner über Transferverhandlungen
Eine Garantie ergibt das nicht, der Ehrgeiz, es so schnell wie möglich wieder nach oben zu schaffen, ist aber trotzdem da. Das Rezept: Stabiles Gerüst plus junge Talente plus der ein oder andere externe Neuzugang. "Wir stehen mit beiden Beinen auf dem Boden", sagt Gärtner, die 2. Liga werde der Verein mit Respekt angehen. Und warum soll die Erstligarückkehr auf diese Weise nicht gelingen? 2015 hatten die Experten den FCI schließlich auch nicht auf der Rechnung.