DFB-Pokal

Hrgota: "Bei den anderen Elfmetern war ich nervöser"

Frankfurts Ex-Borusse: Im Spiel unglücklich, eiskalt vom Punkt

Hrgota: "Bei den anderen Elfmetern war ich nervöser"

Blieb vom Punkt eiskalt, trotz aller Nervosität: Frankfurts Ex-Gladbacher Branimir Hrgota.

Blieb vom Punkt eiskalt, trotz aller Nervosität: Frankfurts Ex-Gladbacher Branimir Hrgota. imago

... das Elfmeterschießen und seinen alles entscheidenden Schuss:

"Ich war sehr müde und hatte in dem Moment nicht so viel Kraft. Deshalb sagte ich, dass der Trainer erst die anderen schießen lassen soll. Als ich drankam, war ich schon ein bisschen nervös, schlimmer war es aber vorher zu sehen, wie die anderen geschossen haben. Ich habe auch früher schon Elfmeter geschossen, das ist kein Problem. Ich habe einfach versucht, die Fans auszublenden und mich zu konzentrieren. Erst wollte ich nach rechts schießen, aber dann sehe ich, dass Yann Sommer früh in die Richtung geht und schieße ihn links rein. Es war fantastisch, gegen meinen Ex-Verein den letzten Elfmeter zu schießen und reinzumachen. Das ist ein Moment, den ich nie vergesse."

... den Spielverlauf:

"Die erste Hälfte war sehr gut von uns, dann kriegen wir in der letzten Minute das 1:1. In der zweiten Hälfte ziehen wir uns zurück, stehen defensiv aber sehr gut. Am Ende hat man dann gesehen, dass viele Spieler müde waren. Hoffentlich können wir jetzt auch den Pokal holen. Wichtig ist, dass wir im Finale sind, da müssen wir einfach kämpfen."

...die Jubelszenen nach dem Spiel:

"Wir sind alle sehr, sehr glücklich, es ist eine große Freude, dass wir im Finale stehen. Es hat Spaß gemacht, mit den Fans zu feiern. Wenn ich mir die Videos davon anschaue, bin ich nur am Lachen. Das ist ein fantastischer Moment für alle, nicht nur für uns Spieler, auch für den Trainerstab und die Fans. Später waren wir am Tanzen, nicht nur wir, auch der Trainerstab, die Musik war sehr, sehr laut. Das letzte Mal stand die Eintracht vor elf Jahren im Finale - wir müssen glücklich sein, dass wir da sind."

... die Partie in Hoffenheim am Sonntag und die mögliche Qualifikation für den Europacup:

"Wir brauchen jetzt nicht über Europa zu reden. Hoffenheim ist ein sehr großes Kaliber. Wenn wir da punkten und auch in den anderen Spielen, können wir darüber nachdenken, jetzt aber nicht. Wir müssen die positiven Gedanken mitnehmen. In Gladbach haben wir gegen ein sehr starkes Team gewonnen, das können wir in Hoffenheim auch. Wir fahren nicht nach dahin und sagen, dass wir 0:0 spielen wollen ´- wir wollen gewinnen. Aber wir müssen eine sehr gute Leistung zeigen."

Aufgezeichnet von: Julian Franzke

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