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Schalke wirft Gladbach im Europa-League-Achtelfinale 2017 raus
Wenn sich im Europapokal zwei deutsche Mannschaften gegenüberstehen, wird gerne das Wort "ausgerechnet" bemüht. So auch vor der Auslosung des diesjährigen Europa-League-Achtelfinals, als Schalke gegen Gladbach gezogen wurde. Welche schmerzliche Erfahrung die Fohlen schon gemacht haben, wem ein nie dagewesenes Wunder gelang und wer chancenlos blieb: Die deutsch-deutschen Duelle im Überblick... imago
Mit Gladbach geht es auch direkt los: Die Fohlen-Elf nämlich bestritt das erste von insgesamt nur zwei deutsch-deutschen Endspielen im Europapokal. Am 7. Mai 1980 schlug die Borussia im Hinspiel Eintracht Frankfurt mit 3:2, musste zwei Wochen später aber die bittere Pille schlucken (0:1-Niederlage in Frankfurt). Held im Rückspiel war Fred Schaub, der in der 81. Minute das goldene Tor erzielte. Die Eintracht holte den UEFA-Cup. imago
Am 19. März 1986 trug sich eines der größten Wunder der deutschen Fußball-Geschichte zu. Der KFC Uerdingen empfing Dynamo Dresden zum Viertelfinal-Rückspiel im damaligen Europapokal der Pokalsieger. In Dresden hatte der Bundesligist mit 0:2 verloren, lag vor eigenem Publikum nach 45 Minuten bereits mit 1:3 zurück. Dann drehte Matchwinner Wolfgang Funkel (drei Tore) auf - Uerdingen gewann noch mit 7:3 und zog weiter. imago
Ein Blick auf die letzten zehn deutsch-deutschen Duelle im Europapokal: 1988 forderte Bayer 04 Leverkusen im Halbfinale Werder Bremen. Das 1:0 im Hinspiel reichte der Werkself, weil Werder im Rückspiel vergeblich auf ein Heimtor hoffte. Im Finale schlug Leverkusen nach dem 0:3 bei Espanyol Barcelona zu Hause in gleicher Manier zurück - im Elfmeterschießen setzte sich dann Bayer durch. imago
Im September 1988 startete Werder dann im Europapokal der Landesmeister: In der ersten Runde verlor Bremen im Hinspiel beim BFC Dynamo deutlich (0:3). Ein kleines Wunder musste her, das die Elf von der Weser bewerkstelligte. Eine magische Nacht und ein 5:0 brachten den Einzug in die zweite Runde. Den Endstand stellte ein gewisser Thomas Schaaf her. imago
1989 forderte der VfB Stuttgart mit Guido Buchwald (r.) im Halbfinale des Europapokals Dynamo Dresden mit Matthias Sammer (l.): Die Schwaben gewannen das Hinspiel durch das Tor von Karl Allgöwer mit 1:0, im Rückspiel reichte ein 1:1 (Allgöwer und Frank Liberam trafen). Im Finale war dann der SSC Neapel um Diego Maradona der glückliche Sieger (2:1, 3:3). imago
1990 war in der ersten Runde Borussia Dortmund für den Chemnitzer FC eine Nummer zu groß: Beide deutsch-deutschen Duelle gewannen die Westfalen mit 2:0 - im Rückspiel machten Thomas Helmer und Michael Rummennigge mit ihren Toren den Deckel endgültig drauf. imago
1992 kreutzen in der ersten Runde des Europapokals der Pokalsieger Bremen und Hannover die Klingen: Im Hinspiel legte Werders Wynton Rufer mit einem Doppelpack den Grundstein (3:1), sodass 96 im Rückspiel auch ein 2:1-Erfolg nicht zum Weiterkommen reichte. imago
1998 trafen im Viertelfinale der Champions League Bayern und Dortmund aufeinander. Im Hinspiel in München gab es ein torloses Remis, auch in Dortmund stand nach 90 Minuten auf beiden Seiten die Null. In der Nachspielzeit erlöste Stephane Chapuisat den BVB, Wolfgang Feiersinger und Julio Cesar (im Bild) war zum Feiern zumute. imago
Ein Jahr später hatte der FC Bayern - ebenfalls in der Champions League - weniger Probleme mit dem 1. FC Kaiserslautern. Das Viertelfinal-Hinspiel gewann der FCB mit 2:0, beim FCK sogar mit 4:0. Im Rückspiel brachte Stefan Effenberg (vorne im Bild) den klaren Erfolg vom Elfmeterpunkt auf den Weg. imago
Anschließend dauerte es fast ein Jahrzehnt, ehe wieder ein deutsch-deutsches Duell auf europäischer Bühne anstand: Im UEFA-Cup-Achtelfinale traf Bayer Leverkusen auf den Hamburger SV. Das Hinspiel in Leverkusen entschied Theofanis Gekas (1:0), der auch in Hamburg das wichtige 2:1 erzielte - der 3:2-Erfolg reichte dem HSV am Ende nicht. imago
Das Halbfinale im UEFA-Pokal war ein echter Nord-Kracher: Werder Bremen bekam den Hamburger SV zugelost! In Bremen verloren Mesut Özil & Co. mit 0:1, doch das Rückspiel beim HSV gewann Werder mit 3:2 - und stand im Finale. Wenige Tage zuvor hatte Bremen den HSV auch aus dem DFB-Pokal geworfen und in der Bundesliga bezwungen, es waren alptraumhafte 19 Tage für die Hamburger. Den Pokal holte Werder am Ende, den UEFA-Cup nicht: Im Finale setzte sich Schachtar Donezk mit 2:1 nach Verlängerung durch. imago
Das größte Highlight der jüngeren deutsch-deutschen Europapokal-Geschichte lieferten die Schwergewichte aus Dortmund und München. Im legendären Wembley hauten die Rivalen im Finale der Champions League 2013 vor 86.298 Zuschauern alles in die Waagschale - mit dem besseren Ende für Siegtorschütze Arjen Robben und den FCB (2:1). imago
2017 schrieb ein neues Kapitel: Im Achtelfinale der Europa League trafen die Ligakonkurrenten Schalke und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Am 9. März stieg das Hinspiel auf Schalke, das mit Vorteil BMG zu Ende ging: Dank Auswärtstorschütze Jonas Hofmann nach Zauberpass von Lars Stindl sowie dank Keeper Yann Sommer stand ein 1:1. imago
Doch verloren war freilich noch lange nichts: Eine Woche später stieg im Borussia-Park das Rückspiel zwischen Gladbach und Schalke. Und dank Guido Burgstallers Tor zum 1:1-Enstand im Hinspiel durften die Knappen weiter hoffen. Getty Images
Im Borussia-Park sah es so gar nicht nach einem Weiterkommen des FC Schalke 04 aus. Denn die Gladbacher legten mit 2:0 stark vor (Andreas Christensen und Mahmoud Dahoud trafen). Doch im zweiten Durchgang kamen die Knappen stark zurück - und zogen dank der Tore von Leon Goretzka und Nabil Bentaleb (Mitte) mit einem 2:2 ins Viertelfinale der EL ein. imago