Erst Caiuby (Knorpelschaden im Knie), dann Dominik Kohr (Weichteiltrauma) und Raul Bobadilla (Bänderverletzung in der Schulter), zuletzt Jeffrey Gouweleeuw (Kollaps eines Lungenflügels). Vier Leistungsträger, die sich binnen drei Wochen verletzten und nun langfristig fehlen. "Normal ist das nicht", findet Schuster. Zumal es sich nicht um Blessuren handele, die durch Überbelastung oder im Trainingsbetrieb entstanden seien, sondern durch harte Fouls (Kohr, Bobadilla) oder ohne konkrete Ursache (Gouweleeuw).
"Die Personaldecke ist bei uns extrem dünn geworden", sagt Schuster angesichts der Ausfälle. Er blickt deshalb mit besonderer Sorge auf die Einsätze der FCA-Nationalspieler. Denn eine weitere Verletzung "wäre der Worst Case", so Schuster. Alfred Finnbogason (Island), Konstantinos Stafylidis (Griechenland), Marwin Hitz (Schweiz) und Martin Hinteregger (Österreicher) haben ihre Partien bereits hinter sich, sie werden ab Dienstagnachmittag wieder in Augsburg erwartet. "Wir warten ab, in welchem Zustand sie sich befinden, und hoffen, dass sie gesund und möglichst ausgeruht sind", sagt Schuster.
Schuster hofft auf Ji und Koo
Die beiden Koreaner Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo sind am Dienstagabend hingegen noch im Iran im Einsatz. "Reisen nach Südkorea oder Teheran sind natürlich mit Strapazen verbunden, die körperliche Spuren hinterlassen", weiß Schuster. Er hofft, dass die beiden Offensivkräfte am Samstag dennoch einsatzfähig sind. Denn weitere Ausfälle kann der FCA derzeit am wenigsten brauchen.