"Wir haben 51 Punkte und müssen drei Zähler holen. Das ist normal", beschreibt Hollerbach bei "Kickers TV" die Ausgangslage vor der Partei beim VfR Aalen. Weiter denkt der 46-Jährige nach wie vor nicht. Auch die Tatsache, dass der Verein die Zweitliga-Lizenz beantragt hat, lässt die Mannschaft keine höheren Ziele formulieren. Schließlich sei dieser Schritt nur gegangen worden, wie FKW-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer betont, "um zu lernen, was wir verbessern müssen".
Auch Wulnikowski will keine Rechenspiele im Dreikampf um den Relegationsplatz mit dem VfL Osnabrück und Großaspach anstellen, sondern übt sich eher in Demut. "Wichtig ist, dass wir unser Ziel erreicht haben: Das ist der Nicht-Abstieg", sagt der 38-Jährige. "Der Rest ist Bonus." Dank seiner guten Leistungen hat der Torhüter-Routinier großen Anteil am Höhenflug des Aufsteigers. Bereits 16-mal kassierten die Kickers keinen Gegentreffer. "Der Torwart möchte immer zu Null spielen", erklärt der gebürtige Pole. Auch deshalb stellt Würzburg mit 22 Gegentoren die zweitbeste Defensive (nach Aue).
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Mit Aalen treffen die Würzburger auf die drittbeste Verteidigung (30 Gegentore). "Das wird wieder eine schwierige Partie. Wir müssen wieder wach und gut vorbereitet sein", betont Hollerbach deshalb. "Ich glaube, Aalen ist auch noch nicht durch." Entsprechend erwartet der ehemalige Bundesliga-Profi eine ähnlich intensive Partie wie am vergangenen Wochenende gegen die Stuttgarter Kickers.
Karsanidis und Soriano geperrt
In Aalen ersetzen müssen die Würzburger Ioannis Karsanidis und Elia Soriano, die beide Gelb-gesperrt sind. "Wir sind taktisch sehr flexibel und konnten immer auf Ausfälle reagieren", sagt Hollerbach. "Natürlich sind das zwei wichtige Spieler, aber die anderen hinten dran sind auch gut." Ähnlich äußert sich Amir Shapourzadeh, der auf der Ostalb als einzige Spitze aufgeboten werden könnte: "Egal wer bei uns in die Mannschaft kommt, steht seinen Mann. Das zeichnet uns besonders aus."
