Der letzte Erfolg liegt bei Fortuna bereits eine Weile zurück. Am 6. Spieltag gewannen die Kölner vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger aus Magdeburg mit 2:1. Seitdem gab es nur noch einen mageren Zähler (2:2 gegen Großaspach). Tiefpunkt war am vergangenen Sonntag allerdings die 0:3-Niederlage beim bis dahin Tabellenletzten VfB II.
Auch beim Schlusslicht war die katastrophale Chancenverwertung der Knackpunkt im Spiel der Fortuna. Selbst beste Möglichkeiten durch Johannes Rahn und Marco Königs wurden reihenweise liegengelassen. "Das war eine klare Einbahnstraße, aber letztlich haben wir halt nicht getroffen", monierte Koschinat und ergänzt: "Wenn wir da in Führung gehen, kann das Spiel anders laufen." Die Schwaben machten es besser und gingen durch Max Besuschkow (39.) in Führung.
Nach der Halbzeitpause brach Kölns fragiles Gerüst endgültig zusammen. "Man hat danach deutlich gemerkt, dass uns der Glaube gefehlt hat", so Koschinat. Nutznießer waren Borys Tashchy (49.) und Daniele Gabriele (75.), die die Treffer zwei und drei für Stuttgart erzielten. "Momentan ist es nach einer Führung leider sehr einfach, sehr hoch gegen uns zu gewinnen", erklärte Koschinat.