Bundesliga

Fährmann: "Das muss jeder mit sich selbst vereinbaren"

Schalkes Torwart kritisiert Darmstadts Vorgehensweise

Fährmann: "Das muss jeder mit sich selbst vereinbaren"

Kritisiert Darmstadt: Schalke-Keeper Ralf Fährmann (li.).

Kritisiert Darmstadt: Schalke-Keeper Ralf Fährmann (li.). imago

"Sie haben mit dem letzten Fußnagel verteidigt und sich in alles reingeworfen", sagte Fährmann über die Darmstädter und meinte dies durchaus anerkennend. "Sie haben das gut gemacht und sich den Punkt erkämpft."

Andererseits waren die Schalker auch nach dem Eindruck ihres Managers Horst Heldt "ein Stück weit genervt" von der Gangart des limitierten Aufsteigers. Fährmann erläuterte: "Es ist schwierig, wenn der Gegner liegen bleibt und dann plötzlich aufspringt, als sei nichts gewesen." Das müsse "jeder mit seinem eigenen Charakter vereinbaren" und "sich fragen, inwiefern das okay ist", findet Fährmann.

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Sein eigenes Team habe "gut nach vorn gespielt und war zu 98 Prozent in der gegnerischen Hälfte - gefühlt zumindest", sagte der Torwart, der mit einer starken Parade das 0:2 durch Mario Vrancic verhindert hatte (34.). "Wir wussten, dass Darmstadt uns spielerisch klar unterlegen sein und eher auf die zweiten Bälle gehen würde." Man habe "gesehen, dass wir versucht haben, es spielerisch zu lösen. Das hat dann natürlich immer auch etwas von Handball, wenn man hin und her spielt und versucht, den Ball reinzubringen".

Bei der nächsten Aufgabe beim VfL Wolfsburg am Freitagabend unter Flutlicht "werden wir auf einen Gegner treffen, der spielerisch mehr" zu bieten hat, sagte Fährmann. Im Duell mit einem Team, mit dem sich die Schalker eher auf Augenhöhe befinden, wird sich zeigen, wer zuletzt lacht. Eines steht indes fest: Mit einer Knappen-Niederlage wären die Schalker auch am Freitag nicht einverstanden.

Toni Lieto