Wenn der CFC gegen Unterhaching spielt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Anton Fink trifft. Der Stürmer der Sachsen besorgte am Samstag per Flachschuss das 1:0 und legte damit den Grundstein für den Sieg. "Das war jetzt der insgesamt sechste Treffer gegen meinen Ex-Verein", freute sich Fink, dessen Mitgefühl mit den Unterhachingern begrenzt war: "Ich habe ja nur eine Saison dort gespielt und kenne vom heutigen Kader kaum jemanden mehr", schränkte der nur 1,71 Meter große Torjäger ein.
Die Szene, die er zur Führung nutzte, war umstritten: Schiedsrichter Sören Storks entschied in der 53. Minute erst nach langem Hin und Her sowie nach einer längeren Besprechung mit seinem Assistenten, dem CFC im gegnerischen Strafraum einen indirekten Freistoß zuzusprechen. "Herröder trifft mich mit gestrecktem Bein, die Entscheidung war korrekt", stellte Fink nüchtern fest. "So kann ich im Strafraum einfach nicht einsteigen." Trotz der Unruhe auf dem Rasen behielt er anschließend die Übersicht: Ronny Garbuschewski legte auf, Fink versenkte den Ball von der Strafraumgrenze aus im gegnerischen Kasten.
Spielersteckbrief A. Fink
Spielersteckbrief Garbuschewski
Spielersteckbrief Türpitz
3. Liga - 8. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Heine
Aufatmen konnten die Gastgeber aber erst nach dem 2:0 durch Philip Türpitz. "In der ersten Halbzeit hat Unterhaching das Spiel kontrolliert. Aber dank unserer Steigerung in der zweiten Hälfte haben wir verdient gewonnen", so Fink. Das lag vor allem auch an den Worten von Trainer Karsten Heine, der seine Mannschaft in der Halbzeitpause motiviert hat. "Für uns war es damit ein guter Abschluss der englischen Woche", so der 59-jährige Übungsleiter.
Durch die Verlegung des Auswärtsspiels bei Borussia Dortmund II auf den 17. September sind die "Himmelblauen" nun erst wieder am Sonntag, den 14. September zum Heimspiel gegen Hansa Rostock gefordert. Grund für die Verlegung ist das EM-Qualifikationsspiel der Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland am 7. September im Signal Iduna Park.
