Wie in der vergangenen Saison gastiert Wehen Wiesbaden auch in dieser Spielzeit am 35. Spieltag an der Ostsee. Damals sicherten sich die Hessen, nachdem sie früh in Rückstand geraten waren, durch drei späte Tore den Sieg und damit zugleich den Klassenerhalt . Diesmal steht das Aufeinandertreffen unter anderen Vorzeichen: Das Rehm-Team reist als Favorit an und kämpft um wichtige Zähler im Rennen um Platz drei. Dass die große Chance, über die Relegation den Sprung in die zweite Liga zu schaffen, seine Mannschaft hemmt, glaubt der Cheftrainer nicht. Stattdessen warb Rehm um Optimismus und Entschlossenheit. "Wir müssen uns darüber freuen, dass wir eine von zwei Mannschaften sind, die noch um Tabellenplatz drei spielen", sagte der gebürtige Heilbronner auf der Vereinswebsite.
Rehm hofft auf viel Selbstbewusstsein bei seinem Team, das in Rostock mit entsprechendem Willen antreten werde. "Wir fokussieren uns auf das, was wir noch erreichen können, und nicht auf das, was man verlieren könnte", sagte der 39-Jährige. "Der Kopf spielt dabei eine wichtige Rolle." Zusätzlichen Anreiz ziehen die Gäste aus dem Hinspielergebnis. Am 16. Spieltag kassierte der SVWW vor heimischer Kulisse eine 0:1-Niederlage , den Hausherren wurden zwei Strafstöße verweigert. "Die war sehr ärgerlich", sagte Rehm mit Blick auf die Hinspiel-Schlappe, "dafür wollen wir uns revanchieren."
Spielersteckbrief Andrich
Trainersteckbrief Rehm
3. Liga - Tabelle
Ohne Andrich und Funk
Einen dankbaren Gegner erwartet er in Rostock nicht, auch wenn die Kogge seit neun Liga-Spielen auf einen Sieg wartet und kürzlich schon mit den Personalplanungen für die kommende Spielzeit begonnen hat . "Rostock hat in dieser Saison schon gezeigt, wozu es in der Lage ist. Hansa will sein Heimspiel gewinnen. Daher müssen wir uns warm anziehen und alles abrufen, was wir drin haben", warnt Rehm, der an der Ostsee allerdings auf die gesperrten Robert Andrich (Rote Karte) und Patrick Funk (5. Gelbe Karte) verzichten muss.
