Bundesliga

FCA-Doppelpack: Gregoritsch und Cordova kommen

Augsburg: Offensivkräfte erhalten langfristige Verträge

FCA-Doppelpack: Gregoritsch und Cordova kommen

Zwei Neue für Augsburg: Michael Gregoritsch (li.) und Sergio Cordova.

Zwei Neue für Augsburg: Michael Gregoritsch (li.) und Sergio Cordova. imago (2)

"Michael Gregoritsch ist ein junger, torgefährlicher Spieler, der bereits über Erfahrungen in der Bundesliga verfügt und in der Offensive variabel einsetzbar ist", erklärte Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, die Vorzüge des österreichischen A-Nationalspielers (drei Einsätze): "Wir freuen uns, dass er sich für den FCA entschieden hat."

Der jüngste Torschütze der österreichischen Bundesliga (15 Jahre und 361 Tage als Spieler des Kapfenberger SV) wagte 2011 den Sprung nach Deutschland und schloss sich 1899 Hoffenheim an, kam dort aber kaum zum Zug und sammelte bei seinen Leih-Stationen Kapfenberg, FC St. Pauli und VfL Bochum Einsatzzeiten im deutschen Profifußball. Im Sommer 2015 griff zunächst Bochum beim flexibel einsetzbaren Offensivmann zu, knapp drei Wochen später sicherte sich der Hamburger SV seine Dienste. Insgesamt blickt Gregoritsch auf 55 Bundesliga-Einsätze (zehn Tore) und 40 Spiele im Unterhaus (acht Tore) zurück.

FC Augsburg - Vereinsdaten
FC Augsburg

Gründungsdatum

08.08.1907

Vereinsfarben

Rot-Grün-Weiß

mehr Infos
Spielersteckbrief Gregoritsch
Gregoritsch

Gregoritsch Michael

Spielersteckbrief Cordova
Cordova

Cordova Sergio

"Ich habe das Gefühl, dass der FCA genau der richtige Verein für meine weitere Entwicklung ist", begründete Gregoritsch, der die Rückennummer 11 tragen wird, den Schritt in die Fuggerstadt. "Hier passt für mich alles. Daher habe ich mich auch langfristig gebunden und möchte die tolle Entwicklung des FCA in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Team weiterführen."

Augsburg gibt Cordova "die nötige Zeit"

In der Offensive des Bundesligisten wirbelt künftig auch ein weiterer Neuzugang, der in Deutschland ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist: der 19-jährige Venezolaner Cordova. Bei der diesjährigen U-20-Weltmeisterschaft sorgte der Angreifer mit seinem Land für Aufsehen und drang bis ins Endspiel vor (0:1 gegen England). Großen Anteil daran hatte Cordova, der insgesamt vier Treffer beisteuerte.

"Mit Sergio Cordova konnten wir ein junges Talent für den FCA gewinnen, das bei der U-20-WM zuletzt seine Qualitäten deutlich gezeigt hat. Wir sind überzeugt, dass er sich in der Bundesliga durchsetzen kann und werden ihm daher die nötige Zeit für die Eingewöhnung und Entwicklung geben", sagte Reuter über den Junioren-Nationalspieler Venezuelas.

Zuletzt lief Cordova noch in seinem Heimatland für den Caracas FC auf, nun wagt er den Schritt nach Europa. "Die Bundesliga ist eine große Herausforderung für mich und ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mir das Vertrauen schenkt und die Möglichkeit gibt, diesen Schritt zu machen. Ich möchte mich hier schnell einleben und weiterentwickeln, um dem Team zu helfen, seine Ziele zu erreichen", kündigte Cordova an, der die Rückennummer 21 tragen wird.

Neben dem Duo griff Augsburg in diesem Transfer-Sommer bereits bei Fabian Giefer (Schalke 04), Rani Khedira (RB Leipzig) und Marcel Heller (Darmstadt 98) zu.

mam

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