Nachdem der Tumor festgestellt worden war, hatte Steimetz sich nach zahlreichen Untersuchungen entschlossen, den betroffenen Unterschenkel amputieren zu lassen. Durch diesen Schritt habe er laut den zuständigen Ärzten die größte Chance auf eine komplette Heilung. Bereits vergangene Woche wurde die Operation erfolgreich durchgeführt, Steimetz inzwischen nach Frankreich zu seiner Familie zurückgekehrt. Dem 33-Jährigen geht es zwar den Umständen entsprechend gut, er benötigt jedoch im Augenblick vor allem Ruhe.
"Wir sind tief betroffen"
Sportvorstand Angelo Vaccaro erklärte auf der Vereinswebsite: "Wir standen in den letzten Monaten im ständigen Kontakt zu Thierry und sind alle tief betroffen von dieser Nachricht. So schwer dieser Schritt für ihn und seine Familie auch war, gibt es Thierry die Chance auf ein gesundes Leben - und es gibt nichts Wichtigeres. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit ist und werden ihn auch künftig unterstützen, wann immer er unsere Hilfe benötigt."
Steimetz spielte in seiner Karriere bereits in der französischen 2. Liga (unter anderem beim FC Metz) und wurde in Luxemburg Meister und Pokalsieger. 2014 wechselte er dann ins Saarland zum FC Homburg wo er schnell zu einem Leistungsträger wurde. In der laufenden Saison absolvierte er die ersten 19 Spiele und schoss sechs Tore.
Der FC Homburg hatte bereits vor Weinachten als Zeichen der Unterstützung den Vertrag mit dem Franzosen bis 2018 verlängert. Auch Lokalrivale Saarbrücken zeigt sich "tief betroffen" und wünscht Steimetz "viel Kraft, um den Schicksalsschlag zu verarbeiten."