3. Liga

Großaspach mit breiter Brust gegen die Ergebniskrise

Coach Zapel gibt gegen Paderborn die Marschroute vor

Großaspach mit breiter Brust gegen die Ergebniskrise

Das Hinspiel gegen Paderborn verlor die SGS nach Gegentoren von Zlatko Dedic und Ben Zolinski (Mitte) mit 2:3.

Das Hinspiel gegen Paderborn verlor die SGS nach Gegentoren von Zlatko Dedic und Ben Zolinski (Mitte) mit 2:3. imago

"Natürlich waren wir nach dem Spiel gegen den FSV Zwickau enttäuscht, traurig und der eine oder andere von uns hat auch ein paar Tage gebraucht, um das Geschehene richtig zu verarbeiten", äußerte sich SGS-Trainer Oliver Zapel zur 1:2-Niederlage vom vergangenen Wochenende. "Nach dem tollen aber auch kräftezehrenden Spiel drei Tage vorher gegen Lotte hätten wir den nächsten Dreier nur zu gerne eingefahren", fügte er an. In der englischen Woche hätten die Rot-Schwarzen die Möglichkeit gehabt, drei Heimsiege in Folge einzufahren - ein Novum in dieser Saison.

Stattdessen stand Großaspach am Ende mit leeren Händen da und musste sich um die Fehlerbehebung kümmern. "Wir haben das Spiel analysiert und aufgearbeitet und können im Endeffekt auch viel Positives daraus ziehen", zeigte sich Zapel überraschend optimistisch nachdem er zu Wochenbeginn noch sehr kritische Töne angeschlagen hatte . "Was unsere Ballbesitzanteile und unser Zweikampfverhalten angeht, kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen."

Trainersteckbrief Zapel
Zapel

Zapel Oliver

Zapel: Paderborn "auf keinen Fall unterschätzen"

Nach dem Lob richtete der 49-Jährige den Blick dann allerdings direkt nach vorne. "Der Fokus liegt bei uns nun aber voll auf dem bevorstehenden Auswärtsspiel, wo wir uns jetzt erst recht belohnen und unbedingt alle gemeinsam die entscheidenden Schritte einleiten wollen, um die nötigen Punkte zu holen, die wir für den Klassenerhalt noch benötigen", erklärte der Coach im Vorfeld des Duells mit dem SC Paderborn. Dabei warnte er vor den abstiegsbedrohten Ostwestfalen und betonte, dass man sich von deren Negativserie nicht blenden lassen solle. "Wir kennen die Paderborner und deren aktuelle Lage sehr gut, sind aber auch in der Lage, das richtig einzuordnen, da man den Gegner trotz oder gerade wegen der aktuellen Tabellensituation auf keinen Fall unterschätzen darf."

Dennoch blieb Zapel zuversichtlich und vertraute auf die Qualitäten seiner Elf: "Wir fahren mit breiter Brust nach Paderborn. Wir wollen punkten und den SCP auf Distanz halten. Mit dem nötigen Willen und der richtigen Mentalität bin ich mir sicher, dass wir dort ein gutes Auswärtsspiel abliefern werden."

Quintett fehlt gegen den Tabellenvorletzten

Beim Spiel in der Benteler-Arena muss der Coach weiterhin auf Nico Gutjahr verzichten, der sich nach seiner Oberschenkelverletzung noch immer im Aufbautraining befindet. Auch Felice Vecchione und Mario Rodriguez stehen nicht zur Verfügung, ebenso wenig der gelbgesperrte Kai Gehring. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Manfred Osei Kwadwo. Der Mann, der bei der 2:3-Niederlage im Hinspiel getroffen hatte, plagt sich mit muskulären Problemen.

kon