3. Liga

Vrabec will Sieg nach "Vorrunde der Extreme"

Frankfurt: Ohne Streker im Derby gegen Wiesbaden

Vrabec will Sieg nach "Vorrunde der Extreme"

Hofft auf einen Sieg im Derby: FSV-Coach Roland Vrabec.

Hofft auf einen Sieg im Derby: FSV-Coach Roland Vrabec. picture alliance

Nach fünf Spielen ohne Sieg und zuvor neun Partien ohne Niederlage, steht für Trainer Roland Vrabec eines fest: "Das war eine Vorrunde der absoluten Extreme. Ich hätte mir ein bisschen mehr Konstanz gewünscht, keine Ausreißer nach oben oder nach unten." Nachdem die Frankfurter zwischenzeitlich auf den letzten Platz abgerutscht waren und anschließend auf den sechsten Rang durchmarschierten, steht man aktuell auf Rang 13 - sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz, drei Punkte vor dem ersten Abstiegsrang.

"Wir können uns jetzt noch einmal ordentlich positionieren und dann hoffentlich im kommenden Jahr einfach mehr Konstanz zeigen", hofft Vrabec. "On top müssen wir im letzten Spiel alles, was wir nach der langen Vorrunde noch zur Verfügung haben, reinwerfen, und mit aller Macht versuchen, ein Tor zu machen. Ich glaube, dass ein Erfolgserlebnis uns beflügeln würde."

Vorschau

Trotz der schwierigen Phase vergisst Vrabec auch die Brisanz des Derbys nicht: "Dieses Spiel bedeutet unseren Fans viel. Wir wollen als Mannschaft ein Stück zurückgeben und den Fans ein gutes Spiel und hoffentlich auch einen Sieg bescheren. Wir können mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen." Allerdings muss sich der FSV mit einigen Ausfällen abfinden: Denis Streker (5. Gelbe Karte), Sebastian Schachten (Zerrung der seitlichen Rumpfmuskulatur), Ranisav Jovanovic (Wadenzerrung), Stefan Maderer (Reha nach Rückenproblemen), Leon Hammel (Reha nach Knöchelverletzung) sowie Nahom Gebru (Reha nach Kreuzbandriss) stehen nicht zur Verfügung.

Gegen Wiesbaden erwartet Vrabec vor allem eine Partie, die "emotional, vielleicht auch hitzig werden" könnte. "Für uns wird es wichtig sein, trotzdem die Struktur zu behalten und einen kühlen Kopf zu bewahren. Dennoch müssen wir auch Emotion einbringen, um ein gewisses Level an Aggressivität auf dem Platz zu haben. Wir könnten Wehen sechs Punkte auf Distanz halten, was auch nicht unwichtig ist. Auf der anderen Seite kann Wehen mit einem Sieg mit uns gleichziehen. Das wollen wir mit aller Macht verhindern."

Susanne Müller