Regionalliga

"Wir jagen Jena" - Förster peilt Aufstieg mit Cottbus an

Last-Minute-Sieg gegen Luckenwalde: Energie erobert Platz zwei

"Wir jagen Jena" - Förster peilt Aufstieg mit Cottbus an

Freut sich trotz einer durchwachsenen Cottbuser Leistung über drei Punkte: Benjamin Förster.

Freut sich trotz einer durchwachsenen Cottbuser Leistung über drei Punkte: Benjamin Förster. imago

"Ich habe die gesamte Vorrunde darauf gearbeitet, das erste Tor zu erzielen. Daher bin ich überglücklich, dass es jetzt endlich passiert ist", sagte Mamba der "Lausitzer Rundschau". Bei der Partie gegen den Abstiegskandidaten Luckenwalde hatte Energie unerwartet große Probleme, eine Lücke zu finden. Nachdem Marcel Baude den FSV-Keeper in Hälfte eins (34.) überwand, glich Jonas Schmid noch vor der Halbzeitpause für die Gäste aus (41.). Im zweiten Durchgang kam Cottbus kaum an der tiefstehenden Luckenwalder Abwehr vorbei, die Nachspielzeit war schon angebrochen, als dem eingewechselten Mamba das entscheidende Tor (90. + 1) gelang.

Drei Punkte, aber eine schwierige Partie

"Wir haben kein gutes Spiel gemacht", gab Benjamin Förster zu. "Wir wurden aber trotzdem für unsere Arbeit in den letzten Wochen belohnt. Es zählen nur die drei Punkte." Die Begegnung gegen Luckenwalde war keine Glanzleistung der Cottbuser, doch für die Spieler zählte am Ende nur der Sieg. "Wir haben keinen richtigen Zugriff bekommen. Wir wollten den Gegner eigentlich von Anfang an unter Druck setzen, das ist uns nicht gelungen. Aber drei Punkte sind drei Punkte, egal wie", erklärte Verteidiger Baude. Auch Marc Stein war von der Vorstellung seines Teams nicht überzeugt: "Wir haben uns schwergetan, ins Spiel reinzukommen und die Räume zu finden. Wir mussten es dann mit ein bisschen Glück erzwingen."

Spielersteckbrief Förster
Förster

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Spielersteckbrief Mamba
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Cottbus ist Jenas erster Verfolger

In den letzten zehn Spielen ging Cottbus achtmal als Sieger vom Platz und hat sich so im oberen Tabellendrittel etabliert. Da der Berliner AK am Sonntag dem FC Oberlausitz Neugersdorf unterlag , steht Energie nun auf Platz zwei der Tabelle. "Jena sieht, dass wir sie jagen", kündigte Förster an. Auch für seinen Trainer Claus-Dieter Wollitz ist der Aufstieg trotz der sieben Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter weiterhin das Ziel . Der Coach schien erleichtert, dass sein Team die gute Form der vergangenen Wochen mit dem Sieg bestätigen konnte: "Wir waren bisher gut unterwegs. Ein Unentschieden hätte den Eindruck ein bisschen getrübt, das wäre schade gewesen", teilte Wollitz mit. Die nächste Gelegenheit, diesen guten Eindruck zu bestätigen und den Druck auf Jena hochzuhalten, erhält der FC Energie am Sonntag (14 Uhr) bei Wacker Nordhausen.

kon