Regionalliga

Baierl: "An mehr zu denken, verbietet sich"

Ulm: Mit runderneuertem Kader ist der Klassenerhalt das Ziel

Baierl: "An mehr zu denken, verbietet sich"

Stephan Baierl bekommt es beim SSV Ulm mit einem runderneuerten Kader zu tun.

Stephan Baierl bekommt es beim SSV Ulm mit einem runderneuerten Kader zu tun. imago

Lutz Siebrecht, der Sportliche Leiter der Ulmer, hat in diesem Sommer ganze Arbeit geleistet. Zwar verließen mit dem 19-jährigen Kai Wagner (Schalke 04 II) und dem zwei Jahre älteren Burak Coban (VfB Stuttgart II) zwei letztjährige Leistungsträger den Verein, insgesamt wurden aber auch gleich elf Neuzugänge präsentiert, die einen konkurrenzfähigen Kader bilden sollen.

Mit Kevin Birk (24) kam ein Torhüter vom BSV Rheden, der den 38-jährigen Holger Betz zwischen den Pfosten beerben könnte. Claus Bückle (29) von der SpVgg Neckarelz und Rückkehrer Johannes Reichert (25) vom 1. FC Kaiserslautern II sind zwei erfahrene Akteure für die Abwehr, für die mit Bradara (18, SV Sandhausen II) und Lennart Ruther (19, FC Augsburg U 19) auch zwei vielversprechende Nachwuchstalente verpflichtet wurden.

Trainersteckbrief Baierl
Baierl

Baierl Stephan

Spielersteckbrief Braig
Braig

Braig David

SSV Ulm 1846 Fußball - Vereinsdaten
SSV Ulm 1846 Fußball

Gründungsdatum

09.03.2009

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß

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Fürs Mittelfeld holte man mit Fabian Gondorf (20, Neckarelz), Felix Nierichlo (23, FV Illertissen) und Vinko Sapina (20, FC Memmingen) drei gestandene Regionalligaspieler. Und im Sturm sollen Luca Graciotti (24, SV Sandhausen II), Janik Michel (23, SV Elversberg II) sowie der 31-jährige Routinier Thomas Rathgeber (Schalke 04 II) für zusätzlichen Angriffsdruck neben dem gesetzten Oberliga-Torjäger David Braig (26 Tore in 34 Spielen) sorgen.

"Körperlich und taktisch alle Spieler auf den gleichen Stand bringen“, so beschreibt Trainer Stephan Baierl seine Hauptaufgabe in der Vorbereitung, die mit einem viertägigen Trainingslager im Allgäu begonnen hat. Das Saisonziel, der am 6. August startenden Regionalliga Südwest , könne aber nur der Klassenverbleib sein: "An mehr zu denken, verbietet sich. Die vergangene Runde hat gezeigt, wie schwer es die Aufsteiger hatten."

In der letzten Saison hielt von den Neulingen einzig der TSV Steinbach die Liga, während es für den Bahlinger SC, den SV Spielberg und Saar Saarbrücken sofort zurück in die Oberliga ging.

kon/wv