"Ich denke, wir werden die beiden hinkriegen." Runjaic geht davon aus, dass seine Stammkräfte die muskulären Probleme nach der vorsorglichen Trainingspause am Samstag rechtzeitig auskurieren werden und spielen können.
Zimmer ist ohnehin ein Steh-auf-Männchen, der sich von kleineren Wehwehchen (Nasenbeinbruch, Wadenbeschwerden) nicht so leicht stoppen lässt in seinem Tatendrang. Der Wirbelwind auf der rechten Außenbahn, der sich so gerne mit in die Offensive einschaltet, warnt davor, Paderborn nach der jüngsten 0:6-Heimschlappe gegen Sandhausen zu unterschätzen: "Wir haben es jetzt zum dritten Mal mit einer Mannschaft zu tun, die zuvor gegen Sandhausen verloren und folglich wieder etwas gutzumachen hat."
Lob für Schindele
Müsste Zimmer verletzungsbedingt passen, wäre wohl Sascha Mockenhaupt sein Vertreter. Der Rückkehrer ist aber auch eine Alternative in der Innenverteidigung. Da allerdings hat augenblicklich beim Notfall ein Talent knapp die Nase vorne: Michael Schindele. "Michael hat einen guten linken Fuß und eine positive Entwicklung genommen."
Runjaics Vertrauen zum 21-Jährigen ist groß. Dass Schindele erst einen Kurzeinsatz in der 2. Liga hat, im Vorjahr beim 2:1 gegen Nürnberg, stört Lauterns Trainer wenig: "Michael ist im Rhythmus. Er hat dreimal in der U23 durchgespielt." Und ist bei zwei Siegen und einem Remis ungeschlagen ...
Unbesiegt will der FCK auch nach dem vierten Spieltag sein. Mit möglichst acht Punkten auf dem Konto, was den ersten Heimsieg im Topspiel gegen den Bundesligaabsteiger voraussetzt.