"Wir waren spielerisch überlegen, müssen das 2:0, vielleicht sogar das 3:0 machen, dann gehen wir als Sieger vom Platz", haderte Walldorfs Trainer Matthias Born nach dem 1:1 gegen Hessen Kassel mit den vergebenen Chancen seiner Mannschaft. Der Gastgeber aus Walldorf hatte durch ein Tor von Marcel Hofbauer bis in die Nachspielzeit mit 1:0 geführt, ehe Kassels Tobias Damm wenige Sekunden nach Ablauf der regulären Spielzeit zum Ausgleich einköpfte. Nur eine Minute später war Damm wieder mit dem Kopf zur Stelle, doch Benjamin Hofmann klärte auf der Linie. So blieb es bei dem leistungsgerechten Remis.
Astonias Coach Born schränkte aber auch ein, "dass es ein hektisches Ende war, in dem wir Glück haben, nicht zu verlieren." Eine Viertelstunde vor Schluss jubelten die Walldorfer schon zu früh, denn Marcus Meyers Volleyschuss zum vermeintlichen 2:0 wurde wegen einer Abseitsstellung von Nico Hillenbrand nicht anerkannt. Auf der anderen Seite rettete FCA-Torwart Rick Wulle seine Elf mehrmals vor einem Gegentreffer.
Die letzten drei bis vier Prozent haben gefehlt, um das Spiel zu gewinnen.
Kassels Trainer Matthias Mink über das 1:1 gegen Walldorf
Die Zuschauer sahen eine sehr unterhaltsame Partie zweier Mannschaften, die sich eine Reihe guter Möglichkeiten erspielten. Dementsprechend sahen beide Trainer jeweils ihre Elf im Vorteil. "Wir haben ein gutes Regionalliga-Spiel mit mehr Torchancen für uns in der ersten Halbzeit gesehen", konstatierte Kassels Trainer Matthias Mink. Dem Coach fehlten jedoch bei seiner Truppe "die letzten drei bis vier Prozent, um das Spiel zu gewinnen."
Neziraj wechselt zu Ligakonkurrent Nöttingen
Der 1,80 Meter große Linksfuß Leutrim Neziraj wurde vor der Partie gegen Kassel verabschiedet. Der 27-Jährige war letzte Saison aus Nöttingen gekommen und wechselte nach einem Jahr beim FCA zu seinem vorigen Arbeitgeber zurück. Dort erhält er einen Zweijahresvertrag und wird in dieser Saison noch auf seine Ex-Kollegen aus Walldorf treffen.