"Das Mittelfeld in der 2. Liga ist verrückt. Bei einem Sieg gegen Aalen sind wir wieder vorne dabei, bei einer Niederlage hinten. Bis zum Relegationsplatz 16 sind es nur vier Punkte", beschreibt Frankfurts Innenverteidiger Björn Schlicke die Lage treffend. Für einen Dreier sollten die Hessen aber die zuletzt in Paderborn offenbarten groben individuellen Fehler (Möhlmann: "Wir standen Pate") abstellen.
Am Dienstag traf sich Möhlmann mit der Geschäftsführung des FSV in einem Restaurant, um erstmals über eine weitere Zusammenarbeit zu sprechen. Der Vertrag des FSV-Chefcoaches läuft am 30. Juni 2014 aus. "Das war ein gutes Gespräch. Wir haben ausgelotet, was wir erreichen wollen. Beide Seiten sind voller Feuer, den Verein weiterzuentwickeln", sagt der FSV-Geschäftsführer Finanzen Clemens Krüger. Geplant sei, die Vertragsgespräche zu Beginn der Winter-Vorbereitung Anfang Januar zu intensivieren, um möglichst früh Planungssicherheit zu haben.
Klar ist, dass der FSV mit Möhlmann verlängern will. Der 59-Jährige nahm zur Winterpause 2011/12 seine Arbeit auf, führte Frankfurt erst zum Klassenerhalt und in der vergangenen Saison sogar auf Platz vier.
Dieser ist auch derzeit in Reichweite. Möhlmann durfte sich derweil über die Rückkehr von Stürmer Markus Ziereis ins Mannschaftstraining nach überstandener Zehenentzündung freuen. Dagegen konnte Angreifer Chhunly Pagenburg Rückenbeschwerden noch nicht mit dem Team trainieren. Auch Mittelfeldakteur Joni Kauko, der in der vergangenen Woche umgeknickt war, konnte noch nicht ohne Einschränkung mitmachen.