2. Bundesliga

Oenning: "Wir brauchen jeden einzelnen Zuschauer"

Setzt Magdeburg seinen Aufschwung fort?

Oenning: "Wir brauchen jeden einzelnen Zuschauer"

"Total positiv": FCM-Trainer Michael Oenning.

"Total positiv": FCM-Trainer Michael Oenning. imago

Magdeburg ist im Kommen. Die Mannschaft von Michael Oenning ist mit zwei Siegen - jeweils zu null - ins neue Jahr gestartet und hatte vor dem nächsten Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Holstein Kiel acht ganze Tage Zeit, zu regenerieren und sich akribisch auf den Tabellenfünften vorzubereiten. Weniger frisch dürften die Störche antreten: Im Pokal-Achtelfinale gegen Augsburg am Mittwoch wurden die Kieler spät für ihre mangelnde Chancenverwertung bestraft.

Ein Vorteil für den FCM? "Fakt ist natürlich, das Spiel ist in den Beinen, das war mit Sicherheit auch intensiv, auch vom Kopf her nicht einfach", sagte Oenning auf der Pressekonferenz am Freitag. Genauso gut könne es den Störchen aber gelingen, den Dämpfer in eine Jetzt-erst-recht-Haltung umzumünzen. "Wir müssen auf uns gucken", fordert der Trainer. "Wir spielen zuhause und werden versuchen, nach vorne zu spielen und dieses Spiel zu gewinnen. Dass das ein dickes Brett wird, das wir bohren müssen, ist völlig klar. Aber ich bin da total positiv."

Lob für die Abwehrreihe

Magdeburg will sich nicht verstecken, nicht nur hinten reinstellen. Wenngleich die Defensive natürlich die Basis legen muss - wie zuletzt erfolgreich geschehen. Neuzugang Giorgi Loria hat im Tor Alexander Brunst verdrängt und nach 180 Minuten eine weiße Weste. Viel halten musste er jedoch noch nicht, schränkt Oenning ein, "das spricht für die Defensive". In Ingolstadt habe die FCM-Abwehr auf der letzten Linie gut gestanden. "Das ist wichtig, die Defensive gewinnt ja in der Regel die Spiele", so Oenning.

Ihren Teil dazu beitragen sollen auch die erwarteten 19.500 Zuschauer. "Wir brauchen jeden einzelnen", schwört Oenning die Fangemeinde auf das Heimspiel ein. Ob Jan Kirchhoff, der in Ingolstadt wegen Leistenproblemen nur eine Hälfte durchhielt, zum Aufgebot gehören wird, wolle man sich offenhalten. "Ihm geht's ganz gut, es könnte gehen, ich bin aber nicht sicher, ob das klug ist", sagte Oenning, dem ein zu 100 Prozent fitter Kirchhoff eine Woche später in Bielefeld wichtiger wäre.

cfl

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