Regionalliga

Kriselndes Lok Leipzig beurlaubt Trainer Scholz

Trainergespann soll dem Verein erhalten bleiben

Kriselndes Lok Leipzig beurlaubt Trainer Scholz

Trainierte Lok Leipzig seit 2013: Heiko Scholz.

Trainierte Lok Leipzig seit 2013: Heiko Scholz. imago

Nach zuletzt fünf Spielen in Folge ohne Sieg haben sich die Sachsen zu einem Neuanfang auf der Trainerposition entschlossen. Den letzten Ausschlag zu diesem Schritt gab wohl das 0:1 am Samstag gegen Germania Halberstadt, durch das Lok auf den 15. Rang in der Regionalliga Nordost zurückfiel. Überhaupt hinkt der ambitionierte Regionalligist seinen Ansprüchen hinterher: In bislang neun Saisonspielen gelangen nur zwei Siege. Die Entscheidung sei "im beiderseitigen Einvernehmen mit der Klubführung" erfolgt.

Wie der Klub in einer Mitteilung erklärt, sollen Scholz, der den FC Lok seit fünf Jahren trainiert hatte, und Assistent Hoppe dem Verein in anderer Funktion erhalten bleiben. Welches Aufgabengebiet die beiden künftig übernehmen, gaben die Leipziger noch nicht bekannt.

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Scholz, der schon zu seiner aktiven Zeit für Lok Leipzig aufgelaufen ist, hatte den der vierfachen DDR-Pokalsieger im Oktober 2013 übernommen und nach dem zwischenzeitlichen Absturz in die Fünftklassigkeit zurück in die Regionalliga geführt. Dort spielt der Verein seit 2016.

U-19-Trainer Joppe übernimmt "vorerst"

Neuer Trainer der ersten Mannschaft ist ab sofort Björn Joppe, der bislang als Nachwuchsleiter und Coach des U-19-Teams fungiert hat. Dem 29-Jährigen assistieren wird Rechtsverteidiger Markus Krug, der als Kapitän aber auch weiterhin zum Spielerkader gehört. Das Duo blickt einem schwierigen Einstand entgegen: Am kommenden Samstag (16 Uhr) tritt Lok beim Chemnitzer FC an, der die Tabelle nach neun Spielen mit neun Siegen anführt.

pau