DFB-Pokal

Nach Pokal-Aus: Leipzig bangt um Duo

Keita und Kaiser verletzt

Nach Pokal-Aus: Leipzig bangt um Duo

Verloren und obendrein verletzt: Dominik Kaiser.

Verloren und obendrein verletzt: Dominik Kaiser. Getty Images

Die Dresdner boten den Leipzigern zwar mit viel Leidenschaft lange Zeit Paroli, waren in Hälfte eins aber spielerisch doch unterlegen und lagen auch deshalb zur Halbzeit nach Treffern von Sabitzer (15.) und Kaiser (45.+1) mit 0:2 hinten. "Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden, waren sehr dominant und haben die Tore gemacht. Zugelassen haben wir fast nichts", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl anschließend, um sich dann aber erstaunt über den Einbruch seiner Mannschaft nach dem Anschlusstreffer zu zeigen: "Dass nach dem 1:2 die Menge tobt, ist klar. Trotzdem ist es nicht klar, weshalb wir uns dann so von unserem Spiel haben abbringen lassen. Es gab keinen Grund, so außer Tritt zu kommen."

In der Tat zeigte sich in Durchgang zwei ein verändertes Bild, was nicht zuletzt auch auf eine Systemumstellung bei der SGD, die im 4-3-3 agierte, zurückzuführen war. Aber eben auch auf den Fakt, dass RB die Zügel schleifen ließ. Das blieb nicht ohne Konsequenzen: Kutschke (47., FE/78.) sorgte für das 2:2, das dann auch nach 120 Minuten Bestand hatte.

Spielersteckbrief N. Keita
N. Keita

Keita Naby

Spielersteckbrief D. Kaiser
D. Kaiser

Kaiser Dominik

RB zeigt Nerven und verliert Keita sowie Kaiser

Im Elfmeterschießen hatten die Dresdner die besseren Nerven und gewannen mit 5:4. Den entscheidenden Elfer vergab Kapitän Kaiser, der obendrein auch noch während des Spiels eine Mittelfußprellung erlitt. Am Sonntag sollen in Leipzig weitere Untersuchungen erfolgen, ehe eine genaue Diagnose und eine eventuelle Ausfalldauer bekannt gegeben werden kann.

Neben Kaiser verletzte sich auch noch Keita, der in der 89. Minute sogar ausgewechselt werden musste. Auch beim Mann aus Guinea handelt es sich um eine Mittelfußverletzung, und auch bei ihm sollen weitere Untersuchungen nähere Erkenntnisse über Art und Schwere der Verletzung ergeben.

drm/oha