Zimmermann war bereits 2008 für zwei Spiele als Interimstrainer für den FCC tätig und betreut aktuell die U 19 des thüringischen Traditionsklubs in der A-Junioren-Bundesliga. Vor wenigen Wochen erhielt der ehemalige Stürmer die Trainer-Lizenz und soll nun die sportliche Ausrichtung des FCC weiterentwickeln. "In deren Mittelpunkt soll die nachhaltige Konzentration auf unsere Stärken, nämlich den eigenen Nachwuchs, stehen", erklärt Chris Förster, Geschäftsführer der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH, auf der Vereinswebsite. "Wir wollen - und das nicht nur im Sport - eine bessere Ausnutzung unserer Vereinsressourcen und eine höhere Durchlässigkeit für die eigenen Talente in die 1. Mannschaft unseres FCC, ohne dabei das langfristige Ziel der Rückkehr in den Profifußball aus den Augen zu verlieren."
"Das ist ein Weg, hinter dem ich zu 100 Prozent stehe, den ich deshalb gern mitgehe und bei dem wir im und um den Vereins alle an unserer Seite brauchen", betonte Zimmermann. "Darüber hinaus reizt mich die Aufgabe, die Jungs, die ich selbst in der A-Jugend trainiert habe, und die ich seit Jahren kenne, im Männerbereich weiter zu entwickeln. Dennoch wird es auch zukünftig immer auf die gesunde Mischung von Jungen und Erfahrenen im Team ankommen." Dass Zimmermann bereits in der laufenden Saison das Traineramt des noch amtierenden Coachs Volkan Uluc übernimmt, stand allerdings nicht zur Diskussion, da die Saison der A-Junioren-Bundesliga noch nicht beendet ist.
"Wir können nicht sagen, wir setzen auf den Nachwuchs und riskieren aber gleichzeitig die Saisonziele unsere A-Junioren", sagte Förster. Derzeit steht die U 19 des Thüringer in der Nord/Nordost-Staffel auf dem neunten Rang. Förster ist zudem überzeugt, dass Uluc die Saison mit der ersten Mannschaft erfolgreich beenden wird: "Er ist ein Profi und arbeitet weiter hochkonzentriert mit der Mannschaft, die absolut intakt ist und mit dem Thüringenpokal und den noch ausstehenden Ligaspielen ehrgeizige Ziele vor sich hat."