Der 21-jährige Mittelfeldspieler war im August nach nur zwölf Einsätzen in Magdeburg nach Halberstadt gegangen, um nach Aussage von Magdeburgs Sport- und Finanzvorstand Mario Kallnik mehr Spielpraxis zu bekommen. Bei Magdeburg, aktuell Vierter in der 3. Liga, hat Bremer so gut wie keine Chance. Der Kader ist ziemlich voll und es herrscht große Konkurrenz auf Bremers Position.
Bei Germania Halberstadt dagegen kam der gebürtige Hannoveraner seit seiner Verpflichtung in allen 13 Partien zum Einsatz. Aber auch er konnte den schlechten Saisonstart der Germania nicht verhindern. Nach 15 Niederlagen rangiert der Regionalligist zurzeit auf dem letzten Tabellenplatz der Nordost-Staffel. Trotzdem möchte Halberstadt Bremer nicht verlieren. "Wir haben ihm ganz eindeutig gesagt, dass er zu denen gehören soll, die uns in der Rückrunde aus dem Schlamassel bringen sollen. Darüber hinaus wollen wir ihn ab Sommer gern in Halberstadt vertraglich binden, denn am 30. Juni endet sein Kontrakt in Magdeburg", sagte Germanias Sportchef Stephan Grabinski der Magdeburger Volksstimme.
Bremer selbst dagegen scheint sich noch nicht sicher zu sein, ob eine dauerhafte Zukunft beim VfB Germania Halberstadt das Richtige für ihn ist. Er will die Rückrunde abwarten und sich dann entscheiden.