Zuletzt trainierte Uluc den Ligakonkurrenten BFC Dynamo. Bei den Berlinern war der A-Lizenz-Inhaber, der den Klub in der vergangenen Saison mit seiner ruhigen und souveränen Art in die Regionalliga und dort in der laufenden Saison trotz Startschwierigkeiten auf einen vorderen Mittelfeldplatz geführt hatte, im November nach anhaltenden Problemen mit der Vereinsführung zurückgetreten. "Ich weiß, dass es in Jena eine komplizierte Aufgabe wird, aber genau das reizt mich", erklärte der neue Übungsleiter. Der BFC-Vorstand wollte Uluc dazu zwingen, einen von ihm suspendierten Spieler wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen zu lassen.
Bereits am vergangenen Wochenende war der 44-Jährige bei Jenas Gastspiel in Berlin, das die Thüringer gegen den BFC nach einer blutleeren Darbietung 1:3 verloren, auf der Tribüne. Die Erwartungen seines neuen Arbeitgebers sind hoch, zumal sich der Einstieg des belgischen Investors Roland Duchatelet noch nicht ausgezahlt hat. In der laufenden Saison ist Uluc nach Lothar Kurbjuweit und Karsten Hutwelker bereits der dritte Trainer und der 36. (!) seit der deutschen Wiedervereinigung.