Regionalliga

Artmann: "Da ist noch Luft nach oben"

Rehden: Auftakt macht Mut für die Saison

Artmann: "Da ist noch Luft nach oben"

Sieht sein Team auf einem guten Weg: Kapitän Kevin Artmann.

Sieht sein Team auf einem guten Weg: Kapitän Kevin Artmann. Imago

Es ist wie in jedem Jahr. Nach der Vorbereitung stellen sich die Trainer immer die gleiche Frage. Wo stehen wir, wenn der Punktspielbetrieb losgeht? Auch Petersen bildet da keine Ausnahme. Die Antwort auf die Frage aller Fragen zum Saisonstart hat seine Mannschaft bereits auf dem Platz gegeben. Auch wenn noch an einigen Schrauben gedreht werden muss - der Auftakt macht Mut.

Immerhin haben wieder viele Spieler den Verein verlassen, viele kamen neu hinzu. Vor allem junge Akteure. Die Integration verlief gut, die Spielphilosophie des neuen Trainers wurde relativ schnell verinnerlicht. Stürmer Omar El-Zein (28) und Ex-Profi Christian Pauli (23) sind die namhaftesten Neuzugänge.

Motivation, Fitness und Selbstvertrauen

Zudem hat der 2:1-Triumph im NFV-Pokalfinale über die FT Braunschweig, dem bislang größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, dem Team noch einen zusätzlichen Schub Motivation gegeben. "So ein Erfolg gleich am Anfang einer Saison gibt natürlich Selbstvertrauen für die schweren Aufgaben in der Liga", sagt Kapitän Artmann: "Der Trainer hat seine eigene Spielphilosophie, und darauf haben wir uns gut eingestellt." Die Trainingsarbeit der vergangenen fünf Wochen scheint also die ersten Früchte zu tragen. "Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, haben unheimlich viel getan. Wir sind auf einem guten Weg", betont Artmann.

Sowohl im Pokalendspiel als auch bei der 2:3-Niederlage zum Saisonauftakt am Samstag bei Meister VfL Wolfsburg II hatten die Rehdener am Ende mehr zuzulegen, während beim Gegner die Kräfte schwanden. "Wir sind fit, da macht sich die Vorbereitung bezahlt", sagt Petersen, der in der Mannschaft "eine tolle Moral" ausgemacht hat und eine "richtig gute Truppe" sieht, die "Charakter hat". Natürlich kann sich die Mannschaft noch steigern. "Da ist aber noch bei jedem Luft nach oben", hat Artmann erkannt.

Arne Flügge